2024-12-04
http://w3.windmesse.de/windenergie/pm/882-ostwind-startet-projekt-in-der-lausitzer-bergbaufolgelandschaft

OSTWIND startet Projekt in der Lausitzer Bergbaufolgelandschaft

Wind bringt neue Kräfte in alten Energiebezirk, Baubeginn für die Windparks Scheibe und Trattendorf

Ein neues Energieprojekt mit außergewöhnlichen Rahmenbedingungen startete die in Sachsen und Bayern ansässige OSTWIND-Gruppe in der Lausitz. Dort sollen die Windparks Scheibe und Trattendorf ab Herbst diesen Jahres frische Kraft und neue Impulse in die vom Bergbau geprägte Region bringen. Die beiden Projekte umfassen 8 Anlagen des Typs REpower MM 82. Rund 10.000 Haushalte und 40.000 Menschen werden von dort mit umwelt- und klimafreundlichem Windstrom versorgt werden.

Noch immer sind Landschaft und Leben in der Lausitz vom harten Strukturwandel des ehemaligen Energiebezirks der DDR geprägt. Die Windkraft als Teil der erneuerbaren Energien soll beim Aufbau einer zukunftsfähigen regionalen Infrastruktur helfen. "Wir wollen mit unserem Projekt auch ein sichtbares Zeichen setzen - gegen die oft beklagte Abwärtsspirale aus Arbeitslosigkeit, Bevölkerungsrückgang und dem Verlust von örtlicher Identität", begründete Unternehmensleiter Ulrich Lenz das OSTWIND-Engagement. Deshalb sieht sich auch die mit der Realisierung der neuen Windparks beauftragte Lenz-Öko-Gewerbe-Bau GmbH (LÖG), ebenfalls ein Unternehmen der OSTWIND-Gruppe, in der Verantwortung. "Entsprechend unserer Firmenphilosophie werden wir wo immer möglich lokale und regionale Betriebe bei der Bauausführung einbinden", erläuterte Unternehmensleiterin Gisela Wendling-Lenz.

Der Windpark Scheibe liegt in der Bergbaufolgelandschaft des Lausitzer Braunkohlereviers am Nordostufer des künftigen Scheibe-Sees (Gemeinden Lohsa und Spreetal im Landkreis Kamenz) und wird mit 5 Windkraftanlagen ausgestattet. Für das Projekt wird ein eigenes Umspannwerk in unmittelbarer Nähe zum Windpark errichtet. Der Windpark Trattendorf in der Gemeinde Spreetal, ebenfalls Landkreis Kamenz, besteht aus 3 REpower-Maschinen und steht auf einer großen Halde, die durch Einspülung von Verbrennungsasche aus dem ehemaligen Kraftwerk Trattendorf entstanden ist.

Die Aschehalde Trattendorf, die im Jahre 1996 schon mit Forstpflanzen rekultiviert wurde, soll im Zuge der Projektrealisierung auch als Aussichtspunkt erschlossen werden. OSTWIND baut einen eigenen Abzweig vom Radwanderweg Spreetal-Burgneudorf, der hinauf zu einer neuen Radler-Raststätte mit einer kleinen Informations- und Schützhütte führen soll.

Mit den beiden neuen Windparks hat die OSTWIND-Gruppe, die sich seit zehn Jahren in den neuen Bundesländern engagiert, insgesamt 15 Projekte allein in Sachsen ans Netz gebracht. Diese haben zusammen eine Leistung von 110 MW und beliefern rund 73.000 Haushalte mit sauberem Windstrom.
Quelle:
OSTWIND Presse und Kommunikation
Autor:
Christoph Markl-Meider
Email:
markl@ostwind.de
Windenergie Wiki:
Windpark, REpower, MW




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