2024-04-16
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Gemeinsames Forschungsprojekt zur Speicherung von Wasserstoff erreicht die nächste Phase

Wasserstoffspeicherung als Flexibilitätsoption für grüne Energie / Gemeinsame Forschung soll zukunftsfähige Lösungen vorantreiben / Nutzung vorhandener Erdgasinfrastruktur

Bild: EWE / Nadine AurasBild: EWE / Nadine Auras

Mit dem derzeitigen Aufbau und anschließenden Betrieb der H2dry Anlage von Bilfinger beim Energiedienstleister EWE am Gasspeicherstandort in Rüdersdorf bei Berlin beginnt die nächste Phase für die künftig mögliche Speicherung von Wasserstoff in unterirdischen Kavernen.

Grüner Wasserstoff bedarfsgerecht abrufbar

Das Ein- und Ausspeichern von Wasserstoff in Kavernenspeichern – ähnlich wie bei Erdgas – kann einen Beitrag dazu leisten, zusätzliche Flexibilität in einem künftig auf erneuerbare Energien basierenden Energiesystem zu schaffen. Die Energie des grünen Stromes wird mit Hilfe der Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt. Kann dieser beispielsweise in unterirdischen Kavernenspeichern gelagert werden, wird seine enthaltene Energie bedarfsgerecht nutzbar. An der Realisierung dieser Option arbeitet EWE zurzeit im Forschungsprojekt „HyCAVmobil“ im brandenburgischen Rüdersdorf, im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Wasserstoff-Testkaverne mit etwa 500 Kubikmetern Volumen ist seit einigen Wochen fertiggestellt. Vorangegangen waren umfangreiche, erfolgreiche Dichtheitstests der Zuleitung zur Kaverne bis auf 1.000 Meter Tiefe.

Für die Erstbefüllung mit Wasserstoff errichtet EWE derzeit die Obertagetechnik für die Wasserstoffspeicherung. Zum Einsatz kommt auch die von Bilfinger entwickelte Wasserstofftrocknungsanlage, eine sogenannte H2dry Anlage. Ihre Technologie soll eine ökonomische und effiziente Behandlung von Wasserstoff in großem Umfang ermöglichen, denn nach der Lagerung in Kavernen in tiefen Gesteinsschichten muss der Wasserstoff für die weitere Nutzung getrocknet werden.

Erkenntnisgewinn aus der Forschungskaverne

Die Wasserstoff-Erstbefüllung der Forschungskaverne ist im Spätsommer geplant. Durch das anschließende Wechselspiel zwischen Ein- und Ausspeichern des Wasserstoffs gewinnen Bilfinger und EWE in den folgenden Monaten Ergebnisse, die auf Kavernen mit dem 1.000-fachen Volumen übertragen werden können. Allein EWE verfügt mit 37 Salzkavernen über 15 Prozent aller deutschen Kavernenspeicher, die sich perspektivisch zur Speicherung von Wasserstoff eignen.

Das Trocknungsverfahren

Die von Bilfinger entwickelte H2dry Anlage dient der Trocknung von Wasserstoff. Projektpartner für die Umsetzung des Teilprojektes innerhalb des EWE-Forschungsvorhabens HyCAVmobil ist u.a. das Institut für Thermodynamik der Leibniz Universität Hannover. In dem neuen Verfahren wird Wasserstoff mittels einer geeigneten Waschflüssigkeit durch Absorption von Feuchtigkeit getrocknet. Bei dieser Methode greift Bilfinger auf die langjährige Erfahrung und Expertise zurück, die bereits in großem Maßstab für Erdgas bei der Gasspeicherung angewendet wird und sich seit Jahrzehnten durch Zuverlässigkeit und Effizienz auszeichnet.

„Wir haben in den letzten Jahrzehnten Erfahrung mit der Entwicklung von Gastrocknungsanlagen in ganz Europa gesammelt. Das ermöglicht es uns nun, die Energiewende durch die Nutzung von grünem Wasserstoff mitzugestalten“, so Karsten Hoffhaus, COO Bilfinger Engineering & Maintenance GmbH.

„Große Kavernenspeicher können sich perspektivisch zur Speicherung von Wasserstoff eignen. Damit wäre grüner, aus erneuerbaren Energien erzeugter Wasserstoff in großen Mengen speicherfähig und bedarfsgerecht nutzbar und würde zur unverzichtbaren Komponente, um gesteckte Klimaziele zu erreichen und die zukünftige Energieversorgung zu diversifizieren und zu sichern“, erklärt Peter Schmidt, Geschäftsführer EWE GASSPEICHER GmbH.

Quelle:
EWE
Autor:
Pressestelle
Link:
www.ewe.de/...
Keywords:
EWE, Forschungsprojekt, Speicherung, Wasserstoff, Phase, grün, Flexibilitätsoption, Speicher, Forschung, H2dry Anlage, Bilfinger
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