2024-04-25
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Meldung von E.ON Energie Deutschland GmbH

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E.ON investiert 27 Milliarden Euro bis 2026 in Energiewende

22 Milliarden Euro für den Ausbau der Energienetze und 5 Milliarden Euro für den Ausbau des Kundenlösungsgeschäftes / 85 bis 90 Prozent der Investitionsaktivitäten, die von der EU-Taxonomie erfasst sind, erfüllen strenge Nachhaltigkeitskriterien

Bild: PixabayBild: Pixabay

E.ON-Vorstandsvorsitzender Leonhard Birnbaum: „Durch die Dekarbonisierung unserer Volkswirtschaften steht die Energiewirtschaft vor einer Schlüsseldekade des Wachstums. Mit unserer Kundenbasis von rund 50 Millionen Kunden in Europa und dem größten Verteilnetz des Kontinents als Rückgrat dieser Transformation ist E.ON hervorragend positioniert, um diese Chance zu nutzen. Deshalb können wir heute einen langfristigen Ausblick auf E.ON geben, der geprägt ist von kontinuierlichem, profitablen Wachstum“.

E.ON will das Tempo bei Wachstum und Digitalisierung seiner Geschäfte deutlich erhöhen. Mit der heute im Rahmen eines virtuellen Kapitalmarktages vorgestellten Wachstumsstrategie bis 2026 verspricht E.ON sowohl kontinuierliche Steigerungen beim operativen Ergebnis als auch bei der Dividende, die stärker ausfallen sollen als bisher geplant. Dabei erweitert E.ON erstmals den Prognosezeitraum von drei auf fünf Jahre.

Das EBITDA im Kerngeschäft, das heißt ohne die auslaufenden Kernenergie-Aktivitäten bei PreussenElektra, will E.ON pro Jahr um rund 4 Prozent auf rund 7,8 Milliarden Euro im Jahr 2026 steigern. Um die Basis für dieses ambitionierte Wachstum zu legen, wird E.ON bis 2026 insgesamt rund 27 Milliarden Euro investieren, davon gehen rund 22 Milliarden Euro in den Ausbau der Energienetze als Rückgrat der Energiewende und 5 Milliarden in den Ausbau der Geschäfte mit Kundenlösungen. Außerdem will E.ON seine Dividende bis 2026 um bis zu 5 Prozent und sein Ergebnis je Aktie um 8 bis 10 Prozent pro Jahr steigern. Für 2021 schlägt der Konzern eine Dividende in Höhe von 49 Cent je Aktie vor.

Das gesamte Wachstumsprogramm wird E.ON im Rahmen ihres starken Ratings und mit einem unveränderten Verschuldungsfaktor umsetzen. Hierzu wird der Konzern sein Portfolio weiter optimieren. E.ON rechnet hierbei in den nächsten fünf Jahren mit Erlösen von etwa 2 bis 4 Milliarden Euro. Die Portfolio-Optimierung wird sowohl direkte Veräußerungen von Geschäften beinhalten, die nicht mehr in das heute vorgestellte Strategiedreieck aus Wachstum, Nachhaltigkeit und Digitalisierung passen, als auch selektive Partnerschaften.

Offensive für Wachstum, Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Unter der Führung des neuen Vorstandsvorsitzenden Leonhard Birnbaum setzt E.ON voll auf Wachstum, Nachhaltigkeit und Digitalisierung: „E.ON startet jetzt eine umfassende Wachstums- und Investitionsoffensive für den Aufbau einer CO2-freien, digitalen Energiewelt. Mit unserer auf fünf Jahre erweiterten Prognose bis 2026 unterstreichen wir die Resilienz und die Wachstumsstärke unserer beiden Kerngeschäftsfelder, die in der nächsten Dekade von der Energiewende in Europa stark profitieren werden. 2030 wird E.ON größer und grüner, digitaler und diverser sein“, so Birnbaum.

Hohe Investitionen in Stromverteilnetze als Rückgrat der grünen Energiewende

Der Konzern plant, bis 2026 die Investitionen in Energienetze kräftig um jährlich rund 1 Milliarde pro Jahr zu erhöhen. Damit wächst das regulierte Anlagevermögen (RAB) jährlich um mindestens 6 Prozent. Die europäischen Netzgesellschaften des Konzerns betreiben heute bereits Netze mit einem regulierten Anlagevermögen von rund 35 Milliarden Euro und mit rund einer Million dezentral angeschlossenen, erneuerbaren Anlagen.

Thomas König, im E.ON-Vorstand für Energienetze verantwortlich: „Ohne unsere Infrastruktur gibt es keine Energiewende. Allein in den nächsten fünf Jahren werden wir zusätzliche 35 bis 40 Gigawatt Erneuerbare an unsere Netze anschließen. Jede dieser Anlagen hilft uns, die Klimaziele von Paris zu erreichen. Hinzu kommt der Ausbau für Millionen Wärmepumpen, Batteriespeicher und die Elektromobilität.“

Der Ergebnisbeitrag der Netze wird durch die jetzt beschlossene Investitionsoffensive pro Jahr um 3 bis 4 Prozent bis 2026 wachsen. Hierbei wird Digitalisierung eine zentrale Rolle spielen, um die Netze noch effizienter zu betreiben und gleichzeitig den wachsenden Anteil erneuerbarer Energien möglichst effektiv zu steuern. Allein im Netzgeschäft wird E.ON bis 2026 rund 2 Milliarden Euro in die Digitalisierung der Netzplanung, ?überwachung und -steuerung investieren. Damit wird E.ON eines der ersten Energierunternehmen, das seine Netzinfrastruktur auf jeder Spannungsebene vollständig digital ansprechen kann.

Entschlossener Ausbau der Geschäfte im Kundenlösungsgeschäft

E.ON beobachtet eine stark wachsende Nachfrage bei Privat-, Geschäfts- und Industriekunden sowie bei Städten und Gemeinden für Dekarbonisierungs-Lösungen.

Patrick Lammers, Vorstand für das Kundenlösungsgeschäft: „Mit einer Kundenbasis von heute rund 50 Millionen Kunden in Europa ist E.ON exzellent positioniert, um unsere Kunden und Partner bei der Erreichung ihrer Dekarbonisierungsziele zu unterstützen und diese Wachstumschance zu nutzen.“

Die Basis bildet das klassische Energievertriebsgeschäft, das starke Ergebnisbeiträge bringt und selbst im umkämpften britischen Markt erfolgreich die Trendwende geschafft hat. E.ON plant, die Erträge im Energievertriebsgeschäft bis 2026 um 3 bis 6 Prozent pro Jahr zu steigern.

Lammers: „Digitalisierung ist auch hier der entscheidende Faktor: Wir werden bis 2026 in allen Märkten über eine digitale Plattform verfügen und darüber alle unsere Kunden effizient und kundenfreundlich bedienen.“

E.ON setzt auch auf Angebote für nachhaltiges Wohnen, Leben und Arbeiten. Mit neuen, innovativen Lösungen und Dienstleistungen rund um das Energiesystem in Häusern mit eigener grüner Stromerzeugung, Heizung und Kühlung sowie Energiemanagement will das Unternehmen die Energiewende in den Sektor Wohnen bringen.

Im Bereich Mobilität rechnet E.ON mit einem schnellen Ende der Verbrennungsmotoren und setzt daher noch entschlossener auf den Ausbau von leistungsfähiger Ladeinfrastruktur. E.ON will rund 5.000 neue Schnellladepunkte bis 2026 bauen. Auch das Geschäft mit klimaschonenden, dezentralen Energieinfrastrukturlösungen will E.ON mit Wachstumsinvestitionen von 500 bis 600 Millionen Euro im Jahr massiv ausbauen und den EBITDA-Beitrag des Geschäfts bis 2026 jährlich um durchschnittlich 9 bis 12 Prozent steigern.

Weiteres, zusätzliches Wachstumspotenzial sieht E.ON im Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Das Engagement in diesem Feld soll deutlich ausgeweitet werden. E.ON setzt hierbei auf europäische Projekt-Partnerschaften wie „H2.Ruhr“, in dessen Rahmen das industrielle Herz Deutschlands, Nordrhein-Westfalen, zu einer Wasserstoffregion werden soll. E.ON will mit ihrem bestehenden Gasverteilnetz und ihrer Expertise im Energiemanagement insbesondere dem industriellen Mittelstand Zugang zu Wasserstoff geben und damit eine Möglichkeit der CO2-Reduktion bieten.

Konsequente Digitalisierung als Schlüssel für das Gelingen der Energiewende

Die Wachstumsstrategie setzt auf eine durchgehende Digitalisierung aller E.ON Aktivitäten.

Victoria Ossadnik, die dem Digitalressort vorsteht, verdeutlichte: „Wesentliche Treiber der für E.ON relevanten Veränderungen der Energiesysteme sind der Wandel der Einspeisung in die Netze hin zu nachhaltigen Energiequellen und die Änderung der Verbrauchsmuster bei unseren Kunden durch die Elektrifizierung von Mobilität, Wärme und Produktion. Wir digitalisieren sowohl unsere Netze als auch unser Kundengeschäft konsequent. Durch digitale Plattformen für unsere Netze und unser Kundengeschäft und durch die Smartfizierung unserer physischen Netze werden wir diese beobachtbar machen, steuern und optimieren sowie die in der künftigen Energiewelt erforderliche Flexibilität von Stromangebot und -nachfrage nutzbar machen.“

E.ON entwickelt hierfür eine konzernweite moderne Technologieplattform. Das Unternehmen optimiert und digitalisiert dabei alle Prozesse im Unternehmen. Cloudlösungen ersetzen bis Ende 2023 die bisherigen Rechenzentren und bilden eine Basis für die neuen digitalen Anwendungen. Die digitalen Plattformen verbessern den gesamten operativen Betrieb und reduzieren zugleich die Kosten und den CO2-Ausstoß. E.ON wird ihre digitalen Lösungen auch Dritten anbieten.

Attraktiver und voll auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Finanzrahmen

Das Investitionsprogramm des Konzerns ist vollständig auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. 85 bis 90 Prozent der geplanten Investitionsaktivitäten, die von der EU?Taxonomie erfasst sind, erfüllen deren strenge Nachhaltigkeitskriterien. E.ON bekräftigte zudem erneut das Ziel eines starken BBB/Baa-Ratings und eines Verschuldungsfaktors des 4,8 bis 5,2-fachen EBITDAs. Das Unternehmen bestätigt seine Dividendenpolitik und legt den Planungsrahmen hierfür jetzt für fünf Jahre fest. Für 2021 schlägt E.ON eine Dividende von 49 Cent je Aktie vor. Dies entspricht einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 4 Prozent. E.ON strebt auch für die Zukunft ein jährliches Dividendenwachstum von bis zu 5 Prozent bis 2026 und weiteres Wachstum danach an. Der Gewinn pro Aktie wird bis 2026 im Durchschnitt um 8 bis 10 Prozent pro Jahr steigen.

Finanzvorstand Marc Spieker: „Um das Fundament für unsere Wachstumsambitionen zu legen, erhöhen wir unseren Investitionsplan bis 2026 auf insgesamt rund 27 Milliarden Euro. Davon gehen mehr als 80 Prozent in regulierte Geschäfte.“ Das Dividendenversprechen sei solide untermauert, so Spieker: „Basierend auf den operativen Ergebnissteigerungen des Kerngeschäftes streben wir durchschnittlich ein jährliches Wachstum unseres Konzernergebnisses pro Aktie von 8 bis 10 Prozent an, was zu einem Ergebnis pro Aktie von 90 Cent im Jahr 2026 führen wird.“

Der Finanzrahmen beinhaltet weiterhin die voll im Plan liegende Realisierung der Synergien aus der Integration von innogy. Teil des Finanzrahmens sind zudem weitere Optimierungsmaßnahmen, durch die E.ON bis 2026 Einsparungen in Höhe von rund 500 Millionen Euro pro Jahr erreichen will.

Quelle:
E.ON
Autor:
Pressestelle
Link:
www.eon.com/...
Windenergie Wiki:
Energiewende, Dekarbonisierung



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