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PNE AG mit erfolgreicher operativer Entwicklung in den ersten neun Monaten 2021
Die international in der Entwicklung und dem Betrieb von Projekten der Erneuerbaren Energien tätige PNE AG konnte die erfreuliche Entwicklung bei der Realisierung von Windenergie- und Photovoltaikprojekten, dem Ausbau des Windparkportfolios im Eigenbestand sowie im Dienstleistungsbereich fortsetzen und liegt nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 im Plan. Das zeigt die heute veröffentlichte Mitteilung über den Verlauf der ersten neun Monate.
Dynamischer Verlauf der Projektentwicklung
Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2021 zeigten einen dynamischen Verlauf der Projektentwicklung. Insgesamt befanden sich am Ende des Berichtszeitraums Windenergieprojekte mit rund 262,9 MW auf eigene Rechnung und für Kunden in Bau, davon in Deutschland acht Windparks mit einer Nennleistung von rund 130,9 MW. Für das Windparkportfolio im Eigenbetrieb konnte PNE in diesem Geschäftsjahr bereits zwei Windparks mit rund 17 MW fertigstellen. In Schweden wurde im laufenden Jahr der Bau eines Windparks im Kundenauftrag abgeschlossen und das Projekt in Betrieb genommen. In Polen wurde ein bereits früher verkaufter Windpark im Frühjahr in Betrieb genommen und der Bau von zwei weiteren Windparks fortgesetzt, die nach Ende des Berichtszeitraums verkauft werden konnten.
Wie schon im ersten Halbjahr war PNE in Deutschland auch im dritten Quartal in der Ausschreibung für Windenergieprojekte erfolgreich. In der September-Ausschreibung erhielt das Unternehmen Zuschläge für zwei Projekte mit zusammen 60,9 MW, mit deren Umsetzung voraussichtlich im laufenden vierten Quartal begonnen werden kann.
Erfolgreiche Projektverkäufe
An die Verkaufserfolge des ersten Halbjahres konnte PNE ebenfalls anknüpfen. Im dritten Quartal wurden in Südafrika die Rechte an einem Windparkprojekt mit 140 MW verkauft. Mit den bereits im ersten Halbjahr verkauften Windparkprojekten in Rumänien, Schweden und Frankreich konnten in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 somit Windparkprojekte mit rund 434 MW zu errichtender Nennleistung erfolgreich verkauft werden.
Zudem wurde kurz nach Ende des Berichtszeitraums ein weiterer Verkaufserfolg erzielt: zwei Windparks in Polen mit 58,8 MW Nennleistung, die sich bereits in Bau befanden, wurden an einen international tätigen Investor veräußert. Die Ergebnisse aus dem Verkauf fließen, aufgrund des Zeitpunktes des Verkaufs im Oktober, erst im vierten Quartal 2021 in die Konzernzahlen ein.
Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG: „Die Ergebnisse aus dem Verkaufserfolg in Polen zu Beginn des vierten Quartals werden einen guten Teil zum Erreichen unseres geplanten Jahresergebnisses beitragen. Auch nach der Inbetriebnahme dieser beiden Windparks werden wir für den Käufer Dienstleistungen im Betriebsmanagement erbringen.“
Eigenbetrieb wird gestärkt
Das Windparkportfolio im Eigenbetrieb konnte durch die Übernahme eines Windparks auf 173,1 MW vergrößert werden. Weitere Windparks mit rund 130,9 MW befinden sich für das eigene Portfolio in Bau und für weitere gerade im Tender erfolgreiche Windparks mit 60,9 MW wird ein Baubeginn im vierten Quartal erwartet. Damit rückt das Ziel, bis Ende 2023 den Eigenbetrieb auf bis zu 500 MW auszubauen, Schritt für Schritt näher. Markus Lesser: „Wir gehen davon aus, noch in diesem Jahr weitere Windparks für den eigenen Bestand in Betrieb nehmen zu können.“
Starke Projektpipeline Wind und PV
Grundlage der künftigen Entwicklung ist die „Pipeline“ der Projekte, die in verschiedenen Phasen der Projektentwicklung bearbeitet werden. Die „Pipeline“ der Windenergieprojekte an Land, die PNE derzeit in den verschiedenen Phasen der Projektentwicklung bearbeitet, konnte trotz der kontinuierlichen Realisierung und des Verkaufs von Projekten auf 5.652 MW gehalten werden. Erfreulich ist auch die Perspektive bei der Entwicklung von Photovoltaik-Projekten. Hier belief sich die „Pipeline“ der Projekte in der Bearbeitung auf 794 MWp.
Ergebnis der ersten neun Monate im Plan
Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres wies der Konzern eine Gesamtleistung von 134,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 90,7 Mio. Euro), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 12,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 9,2 Mio. Euro), ein Betriebsergebnis (EBIT) von -4,3 Mio. Euro (im Vorjahr: -3,5 Mio. Euro) und ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von -0,11 Euro (im Vorjahr: -0,12 Euro) auf.
Aufgrund des verstärkten Ausbaus des Eigenbetriebs von Windparks ist die Gesamtleistung deutlich höher als im vergangenen Jahr. Die Segmente des Konzerns „Projektentwicklung“ und „Services“ wiesen bei Gesamtleistungen und EBITDA hohe Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf. Im Segment „Stromerzeugung“ wurden die Gesamtleistung und das EBITDA von den schwachen Windverhältnissen im Berichtszeitraum negativ beeinflusst.
„Stille Reserven“ durch Aufbau des Windparkportfolio
Die Ergebnisse sind stark beeinflusst vom Aufbau des Windparkportfolios im Eigenbesitz. Damit wurden „stille Reserven“ geschaffen, die nicht sofort erkennbar sind. Aufgrund der Investitionen in eigene Projekte sind auf Konzernebene insgesamt 101,4 Mio. Euro, davon im Berichtszeitraum 19,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 18,2 Mio. Euro), an Gewinnen vor Steuern eliminiert worden.
Ziel für das Gesamtjahr bestätigt
Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG: „Die Ergebnisse der ersten neun Monate des Geschäftsjahres sind insbesondere vor dem Hintergrund der Investitionen in unser eigenes Portfolio sehr erfreulich. Damit liegen wir trotz schwacher Windmonate voll im Plan und bestätigen unser Ziel für das Gesamtjahr: wir rechnen für unsere Guidance des Geschäftsjahres 2021 unverändert mit einem EBITDA im Konzern in Höhe von 24 bis 32 Mio. Euro.“
- Quelle:
- PNE AG
- Autor:
- Pressestelle
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- www.pne-ag.com/...
- Keywords:
- PNE, Ergebnis, Quartal, Q3, Zahlen, Bilanz, Ergebnis, Prognose, Gesamtjahr, Guidance, Projektierer, Projektentwicklung, Wind, Solar, Windpark, Verkauf
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