Meldung von Iberdrola
Zum Branchenprofil von
Iberdrola entwickelt mit Windanker seinen dritten Offshore Windpark in der Ostsee
Iberdrola setzt auch weiterhin auf den Ausbau Erneuerbarer Energien in internationalen Märkten. Für das dritte Offshore-Windprojekt in der deutschen Ostsee, Windanker, mit einer Kapazität von 300 MW plant das Unternehmen Investitionen über 800 Millionen Euro. Das Projekt soll den sogenannten Baltic Hub vor der deutschen Ostseeinsel Rügen erweitern, zu dem auch der in Betrieb befindliche Offshore Windpark Wikinger (350 MW) und der im Bau befindliche Offshore Windpark Baltic Eagle (476 MW) gehören. Nach einer Gesamtinvestition von etwa 3,5 Mrd. EUR soll der Baltic Hub bis 2026 über eine Gesamtkapazität von etwas mehr als 1.1 GW verfügen und untermauert damit den strategischen Fokus des Unternehmens in der Ostsee.
Die Bundesnetzagentur bestätigte am 04. November die Ausübung des Eintrittsrechts durch die Windanker GmbH, ein Tochterunternehmen von Iberdrola für die selbst vorentwickelte Fläche O-1.3.
Die Inbetriebnahme von Windanker ist für das Jahr 2026 geplant. Für das erste Offshore Vorhaben in der deutschen Ostsee zu Marktbedingungen soll der Großteil des erzeugten Stroms über langfristige Stromabnahmeverträge in den deutschen Markt fließen.
Dazu betont Iris Stempfle, Geschäftsführerin von Iberdrola Renovables Deutschland: „Mit dem bereits dritten Offshore Windparkprojekt in Deutschland bekennt sich Iberdrola klar zu Deutschland als einem ihrer strategisch wichtigen Märkte. Die Realisierung von Windanker auf
Basis des Nullgebots stellt uns aufgrund der besonderen Bedingungen in der Ostsee vor Herausforderungen, die wir aber u.a. durch Synergien mit unserem Baltic Hub beherrschen können. Für die rechtzeitige Erreichung der Klimaziele ist neben einer deutlichen Anhebung der Ausbauziele allerdings ein intelligentes Übergangsmarktdesign notwendig.“
Dank der bereits gesammelten Erfahrung in der Ostsee und der Weiterentwicklung der Offshore Windtechnologie ist es für Iberdrola möglich, Synergien im Betrieb des Baltic Hub zu schaffen und die Effizienz von Windanker beispielsweise durch den Einsatz von Multi-MW-Turbinen (15MW-Klasse) zu maximieren. Weitere Vorteile könnten sich durch die fast zeitgleiche Errichtung mit dem East Anglia Hub in Großbritannien und mit weiteren geplanten Projekten in der europäischen Ostsee ergeben.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig äußerte sich dazu wie folgt: „Wir brauchen weitere Windparks auf See, damit die Energiewende gelingt. Für Mecklenburg-Vorpommern ist das eine wirtschaftliche Chance. Schon durch den Bau und den Betrieb des Windparks entstehen weitere Arbeitsplätze. Und wir haben die Möglichkeit, in den kommenden Jahren klimaschonende Industrien bei uns in Mecklenburg-Vorpommern anzusiedeln, die auf der Basis von Windstrom produzieren.“
- Quelle:
- Iberdrola
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.iberdrola.com/...
- Keywords:
- Iberdrola, Ostsee, Windanker, PPA, MW, Investition, Deutschland, Windpark, Mecklenburg-Vorpommern, offshore
- Windenergie Wiki:
- Turbine, Energiewende, Bundesnetzagentur