Energiepreise: zu hoch, zu komplex, zu reguliert?

Die Energiewende drohe Privathaushalte und Unternehmen finanziell zu überfordern, so urteilte der Bundesrechnungshof jüngst in seinem Sonderbericht zur Umsetzung der Energiewende. Sichere und bezahlbare Stromversorgung seien zunehmend in Gefahr. Die Empfehlung: eine grundlegende Reform des Systems der staatlichen Umlagen und Entgelte. Tatsächlich ist der größte Teil des Strompreises staatlich reguliert bzw. unmittelbar staatlich veranlasst. Dabei wachsen die rund 15.000 energiewirtschaftlichen Normen stetig an – so wie Anfang des Jahres durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz. Parallel dazu verändern sich die Marktmechanismen grundlegend durch die großen Themen Zubau der Erneuerbaren Energien, Kohleausstieg, Digitalisierung und Wasserstoffimplementierung. Dadurch wird die Preisbildung in der Energiewirtschaft zu einer hochkomplexen Aufgabe.

Wie komplex, das zeigt das Praxishandbuch der BBH-Partner*innen Prof. Dr. Ines Zenke, Stefan Wollschläger und Dr. Jost Eder, das nun in der 2. Auflage unter dem Titel „Energiepreise“ im de Gruyter Verlag erschienen ist. Dank eines Autor*innenteams, das sich in der Beratung täglich mit diesem Thema auseinandersetzt, wird die Preisgestaltung in der Energiewirtschaft von allen Seiten beleuchtet: ein Handbuch für diejenigen, die sich mit dem Thema Preise in der Versorgungswirtschaft befassen.

Becker Büttner Held versteht sich als ein führender Anbieter von Beratungsdienstleistungen für Energie- und Infrastrukturunternehmen und deren Kunden. Den Kern der Mandantschaft bilden zahlreiche Energie- und Versorgungsunternehmen, vor allem Stadtwerke, Kommunen und Gebietskörperschaften, Industrieunternehmen sowie internationale Konzerne. Diese und viele Unternehmen und Institutionen aus anderen Bereichen unterstützt BBH sowohl in allen Rechtsfragen als auch betriebswirtschaftlich und strategisch.