Meldung von 50Hertz Transmission GmbH
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"Offshore-Windenergie wird entscheidenden Beitrag zur Klimaneutralität in Europa leisten"
Ab 2023 sollen die beiden Windparks mit einer Erzeugungsleistung von 725 MW zuverlässig Offshore-Windstrom erzeugen und in das Höchstspannungsnetz von 50Hertz einspeisen. In diesem Seegebiet nordöstlich der Insel Rügen sind über den 50Hertz-Netzanschluss Ostwind 1 bereits die beiden Windparks Wikinger und Arkona mit einer Erzeugungsleistung von 735 MW im Regelbetrieb.
"Unser Projekt Ostwind 2 liegt gut im Zeit- und Kostenplan. Zusammen mit der Netzanbindung Ostwind 1 werden wir schon in wenigen Jahren Windstrom für umgerechnet über 1,5 Millionen private Haushalte von der Ostsee an Land und zu den Verbrauchszentren transportieren können", sagt Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung von 50Hertz. "Das ist gut. Aber in Zukunft brauchen wir noch mehr preisgünstige und ertragreiche Offshore-Windenergie, denn sie liefert den entscheidenden Beitrag zur Klimaneutralität Europas. Das heute von der EU-Kommission verkündete Ziel, die Erzeugungsleistung aus Offshore-Windenergie in der Nord- und Ostsee bis 2050 auf 300 GW zu steigern, kann nur unter Ausschöpfung möglichst aller Flächenpotenziale in Nord- aber eben auch in der Ostsee gelingen".
Um das EU-Klimaziel erreichen zu können, ist es laut Kapferer erforderlich, "dass der Klimaschutz auf dem Meer in den Raumordnungs- und Flächenentwicklungsplänen gegenüber der Forschung oder der maritimen Wirtschaft eine gleichberechtigte Stellung hat." Den Willen zur Kooperation vorausgesetzt, sei in der deutschen Ostsee eine Verdreifachung, zumindest aber eine Verdopplung der jetzt installierten Erzeugungsleistung möglich und sollte aufgrund der langen Planungszeiträume jetzt angegangen werden. 50Hertz will nach dem Ostwind 2-Projekt zwar noch einige Windparks in diesem Seegebiet nordöstlich von Rügen ans Netz bringen. Für den Zeitraum nach 2026 sieht jedoch die behördliche Planung keinen weiteren Windenergieausbau in der Ostsee vor.
Für einen nachhaltigen und konsequenten Ausbau der Offshore-Windenergie setzen sich auch 18 Umwelt- und Klimaschutzorganisationen, Unternehmen und Verbände ein, die in der Renewables Grid Initiative zusammenarbeiten. In einer am Montag veröffentlichten Erklärung fordert diese Offshore-Koalition klare Meilensteine für die Jahre 2030, 2040 und 2050 sowie maritime Raumpläne, die über den derzeitigen Sechsjahreszyklus hinausgehen. Die Unterzeichner setzen sich für eine Abkehr von der Parzellierung des Meeresbeckens nach einzelnen Nutzungsarten ein. Stattdessen müsse das Meer weitgehend als einheitliches Ökosystem betrachtet und erhalten werden. Windparks auf See werden heute bereits im Einklang mit den Erfordernissen des Natur- und Meeresschutzes gebaut und betrieben. Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören unter anderem die Umweltschutzorganisationen Birdlife International, der Naturschutzbund Deutschland (NABU), das Climate Action Network Europe, Greenpeace und der World Wide Fund for Nature.
- Quelle:
- 50Hertz
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.50hertz.com/...
- Keywords:
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