Meldung von Borealis AG
Zum Branchenprofil von
Borealis Borlink™-Technologie treibt die deutsche Energiewende voran
Borealis und Borouge geben bekannt, dass mithilfe von Borealis‘ Hochspannungs-Gleichstrom (HVDC)-Extrusionstechnologie Borlink™ produzierte Stromkabel aus vernetztem Polyethylen (XLPE) für einen Großteil der deutschen Korridorprojekte zum Einsatz kommen werden. Es ist dies das erste Mal, dass die Borlink XLPE-HVDC-Technologie für Höchstspannungsanwendungen mit 525 Kilovolt (kV) genutzt wird. Dieses riesige Projekt, das drei unterschiedliche Korridore umfasst, trägt wesentlich zur Realisierung der deutschen Energiewende bei. Borealis Borlink-Kabel werden dabei im nördlichen Teil des Südostlinks und entlang des gesamten Südlinkkorridors eingesetzt und ermöglichen so die NordSüd-Übertragung erneuerbarer Energie mit minimalen Verlusten.
Aufgrund der Verlagerung der Stromerzeugung auf erneuerbare Energiequellen muss Deutschland seine Stromnetze modernisieren und weiter ausbauen, um eine hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Die deutschen Korridorprojekte unterstützen das Land maßgeblich dabei, ausreichende Energiemengen aus erneuerbaren Quellen wie Wind- und Sonnenenergie produzieren und große Mengen grüner Energie zuverlässig und verlustarm über weite Entfernungen transportieren zu können. Die Borlink-Technologie ermöglicht dabei den effizienten Energietransport von weit entfernt gelegenen Energiequellen bis ins Netz.
Aufbauend auf seiner langen und branchenweit einzigartigen Erfolgsgeschichte als Innovationslieferant für seinen globalen Kundenstamm setzte Borealis im Jahr 2014 mit der Markteinführung der nächsten Generation von Borlink-XLPE-Gleichstromverbindungen einen weiteren Meilenstein. Dieser ermöglichte den Einsatz der Kabelextrusionstechnologie für erheblich höhere Spannungs- und Übertragungsniveaus als je zuvor – in diesem Fall, als erste Technologie überhaupt, für Höchstspannungsniveaus im 525 kVBereich.
Borealis Borlink XLPE-HVDC-Kabel werden nun in zwei der drei neuen deutschen Korridore eingesetzt: im Südlink, der über zwei Stromkabelsysteme mit je 2 Gigawatt (GW) und eine Trassenlänge von über 2.500 km verfügt, sowie im nördlichen Abschnitt des Südostlink-Korridors, der eine 2-GW-Leitung und etwa 500 km Kabel umfasst. Insgesamt werden auf Borlink basierende Kabel den Großteil des gesamten Korridorprojekts ausmachen. Die effizientere Übertragung erneuerbarer Energie von entlegenen Quellen ins Netz, die durch die Borlink XLPE-Extrusionstechnologie ermöglicht wird, leistet dabei einen wichtigen Beitrag zur Realisierung einer kohlenstoffarmen Energiezukunft Deutschlands.
„Als führender globaler Anbieter von Verbundstoffen für die Energieindustrie bietet Borealis seinen Kunden überlegene Materialien sowie eine konsequente Qualitätssicherung, wie sie von einem zuverlässigen Partner erwartet wird“, erklärt Lucrèce Foufopoulos, Borealis Executive Vice President Polyolefins and Innovation & Technology. „Wir werden unseren Wettbewerbsvorteil durch Innovation und Investitionen in modernste Produktionsanlagen weiter behaupten, um eine einwandfreie Abwicklung der Projekte unserer Kunden sicherzustellen. Auf diese Weise können wir stets Neues entwickeln, um unser Leben noch nachhaltiger zu machen.“
- Quelle:
- Borealis
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.borealisgroup.com/...
- Keywords:
- Borealis, HVDC, Technologie, Deutschland, Energiewende, Stromkabel, Korridor, Übertragung, Qualitätssicherung, Borlink
- Windenergie Wiki:
- Versorgungssicherheit