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Energie und Corona: ENERTRAG hält durch - Die Stromerzeugung ist sicher
Als mittelständisches Unternehmen mit über 600 Mitarbeitern setzt sich ENERTRAG rund um die Uhr mit voller Energie für die Energieversorgung ein. „Die Schutzmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie greifen auch stark in unseren Arbeitsalltag ein. Unser Corona-Team prüft täglich die Lage, informiert Kollegen, verteilt Passierscheine, sorgt für regelmässige Desinfektion, schafft Lösungen für mobiles Arbeiten und Heimarbeit. Der tägliche Weiterbetrieb der Energieanlagen fordert Einsatz und Kreativität wie nie zuvor. Sicherheit steht dabei nach wie vor an erster Stelle“, erklärt ENERTRAG-Vorstandsvorsitzender Jörg Müller.
Was wir können
Rund um die Uhr sorgen wir dafür, dass Windenergie-, Photovoltaik-, Biogasanlagen, Umspannwerke, Stromnetze, Speicher und Anlagen zur Wasserstofferzeugung betrieben und instand gehalten werden. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten die Mitarbeiter der Warte, die Tag und Nacht über tausend Windkraftanlagen überwachen. Ebenso wichtig ist die Arbeit der Service- und Inspektionsteams, die täglich vor Ort an den Maschinen arbeiten.
Überall gilt es dabei, möglichst viel Abstand voneinander zu wahren und durch permanentes Informieren und Rückfragen mögliche Infektionen im beruflichen oder privaten Umfeld so früh wie möglich zu erkennen. „Das ist für uns alle eine erhebliche Arbeitsmehrbelastung“, erklärt Jörg Müller weiter.
Aber auch der Bau und die Planung neuer Anlagen dulden keinen Zeitverzug. Der Ausbau erneuerbarer Energie hat oberste Priorität – denn was nützt ein Sieg über den Virus, wenn wir danach keine preiswerte Energie zur Verfügung haben? Es gibt bereits erste Lieferverzögerungen, welche, wenn sie lange andauern, die Stromproduktion spürbar verteuern würden. Ein großes Problem ist auch die Einschränkung der Bewegungsfreiheit, zumal ENERTRAG international tätig ist. Unsere Mitarbeiter im Service, Anlagenbetrieb, Bau und in der Projektierung müssen über die Landesgrenzen hinweg tätig sein. Gerade errichten wir 38 Windenergieanlagen mit insgesamt 186 Megawatt Leistung in Dargikowo und Karlino an der polnischen Ostseeküste. Eine solche Großbaustelle kann nicht ohne erhebliche Mehrkosten angehalten werden. Der Zeitverzug, der durch einen Stopp entsteht, ist am Ende vielfach größer als die Zeit des Baustopps selbst.
Was wir brauchen
Es gibt dabei zentrale regulatorische Vorgaben, die seitens der Bundesregierung zu lockern sind. So müssen nach derzeit geltendem Recht Windfelder innerhalb von 24 Monaten nach dem Zuschlag in Ausschreibungen ans Netz gehen. Um beim Ausbau der Windenergie nicht einen Rückwärtsgang einzulegen und eine ganze Zukunftsbranche zu gefährden, ist es daher notwendig, eine Verlängerung der Realisierungsfrist für Windenergieprojekte zeitnah sicherzustellen. Ohne diese droht nach der Zwangspause durch Corona das vorläufige Ende des Zubaus.
„In Zeiten von Corona benötigen wir umso mehr ein entschlossenes Handeln der politischen Entscheidungsträger, den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Sektorkopplung als Motoren für eine zukunftsfähige Beschäftigung und die Transformation der Gesellschaft – denn ohne Energie ist Alles Nichts.“, appelliert Jörg Müller an die Bundesregierung.
- Quelle:
- ENERTRAG
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.enertrag.com/...
- Keywords:
- ENERTRAG, Ausbau, Baustelle, Hilfe, Energieversorgung, Stromerzeugung, Jobmotor, Energiewende, Politik, Unterstützung, Abstand, Corona
- Windenergie Wiki:
- Sektorkopplung, Megawatt, Ausschreibungen