LBBW finanziert Windpark Neart Na Gaoithe in Schottland

Der Windpark der französischen Energiekonzerne EDF und ESB wird rund 16 Kilometer vor der Fife Coast an der schottischen Ostküste errichtet. Die Finanzierung wurde am 27. November 2019 abgeschlossen. Sie basiert auf Anlagen im Wert von rund zwei Milliarden Britischer Pfund (GBP) in Bezug auf alle Investitionskosten; davon werden 103 Millionen GBP von der LBBW als Projektfinanzierung gestellt.

Die Anlage, die insgesamt 54 Siemens Garnesa Windturbinen umfasst, wird eine Gesamtleistung von 450 Megawatt besitzen. Damit kann sie ausreichend „grünen“ Strom produzieren, um den Bedarf von rund 375.000 Haushalten zu decken. Im Vergleich zur Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen werden damit jährlich 400.000 Tonnen CO 2 eingespart. Die Fertigung einzelner Bauteile der Anlage hat bereits begonnen. Der Baustart der Offshore-Anlage ist für Mitte 2020, die Fertigstellung für 2023 geplant.

Die LBBW unterstützt Unternehmen bereits seit vielen Jahren Investitionsvorhaben im Bereich der Erneuerbaren Energien. „Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit EDF und ESB zeigt erneut, dass die LBBW auch große Projekte dieser Art unterstützen kann“, erklärt Chris Williams, Leiter Project Finance der LBBW-Niederlassung in London. Erst im Sommer dieses Jahres war die LBBW auch an der Finanzierung des Offshore-Windparks Beatrice an der Nordost-Küste Schottlands beteiligt. „Für uns spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle.

Mit Transaktionen dieser Art folgt die LBBW ihrem strategischen Ziel, ihr Geschäft der Projektfinanzierungen im Bereich Erneuerbarer Energien weiter auszubauen“, sagt Thomas Schulz, Leiter des Bereichs Infrastruktur- und Transportfinanzierungen bei der LBBW.