11/08/2006
Ursachenforschung nach dem großen Stromausfall
Regensburg, 7. November 2006
Die oberpfälzer Vertretung des Bundesverbands Windenergie (BWE) und die in der Region beheimateten Unternehmen der Windbranche haben sich heute zum Stromausfall am Wochenende zu Wort gemeldet. In ihrer Stellungnahme verurteilen sie die vorschnellen Schuldzuweisungen an die Windkraft, wie sie auch in Bayern laut wurden. "Noch bevor die genaue Ursache des Blackouts bekannt war, hatten interessierte Kreise schon die erneuerbaren Energien als den eigentlichen Fehler im System ausgemacht", kritisierte Dr. Peter Niebauer für den BWE-Oberpfalz. "Inzwischen hat der EON Energiekonzern aber allein die Verantwortung für den Stromausfall in weiten Teilen Westeuropas übernommen. Und Windkraft und Co konnten - ganz im Gegenteil zu den ersten Vorwürfen - sogar zu einer Stabilisierung des Netzes nach dem Crash beitragen", ergänzte der Sprecher der Regensburger OSTWIND-Gruppe, Christoph Markl-Meider.
Beide Erneuerbare-Energien-Experten sehen nach dem Blackout die Notwendigkeit, dass das deutsche Stromnetz möglichst rasch den Anforderungen des liberalisierten Energiemarktes mit europäischer Dimension angepasst wird. Darüber hinaus weise der Störfall aber auch auf das eklatante Ungleichgewicht im Ausbau der erneuerbaren Energien hin. "Die süddeutschen Länder haben einen riesigen Nachholbedarf zum Beispiel im Ausbau der Windkraft", erklärte Niebauer den Sachverhalt. Mehr erneuerbare Energien vor Ort würden aber die Transportwege verkürzen und so zu mehr Sicherheit und Stabilität beitragen.
Die oberpfälzer Vertretung des Bundesverbands Windenergie (BWE) und die in der Region beheimateten Unternehmen der Windbranche haben sich heute zum Stromausfall am Wochenende zu Wort gemeldet. In ihrer Stellungnahme verurteilen sie die vorschnellen Schuldzuweisungen an die Windkraft, wie sie auch in Bayern laut wurden. "Noch bevor die genaue Ursache des Blackouts bekannt war, hatten interessierte Kreise schon die erneuerbaren Energien als den eigentlichen Fehler im System ausgemacht", kritisierte Dr. Peter Niebauer für den BWE-Oberpfalz. "Inzwischen hat der EON Energiekonzern aber allein die Verantwortung für den Stromausfall in weiten Teilen Westeuropas übernommen. Und Windkraft und Co konnten - ganz im Gegenteil zu den ersten Vorwürfen - sogar zu einer Stabilisierung des Netzes nach dem Crash beitragen", ergänzte der Sprecher der Regensburger OSTWIND-Gruppe, Christoph Markl-Meider.
Beide Erneuerbare-Energien-Experten sehen nach dem Blackout die Notwendigkeit, dass das deutsche Stromnetz möglichst rasch den Anforderungen des liberalisierten Energiemarktes mit europäischer Dimension angepasst wird. Darüber hinaus weise der Störfall aber auch auf das eklatante Ungleichgewicht im Ausbau der erneuerbaren Energien hin. "Die süddeutschen Länder haben einen riesigen Nachholbedarf zum Beispiel im Ausbau der Windkraft", erklärte Niebauer den Sachverhalt. Mehr erneuerbare Energien vor Ort würden aber die Transportwege verkürzen und so zu mehr Sicherheit und Stabilität beitragen.
- Source:
- Bundesverband WindEnergie e. V. (BWE) , Regionalverband Oberpfalz
- Author:
- Dr. Peter Niebauer
- Email:
- p.niebauer@bwe-regional.de
- Link:
- www.wind-energie.de/...
- Wind Energy Wiki:
- BWE