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e2m schließt erstes WindNODE-Projektjahr erfolgreich mit kommerzieller Batteriespeicher-Lösung ab
Vor gut einem Jahr fiel der Startschuss für das in den neuen Bundesländern und Berlin beheimatete Verbundprojekt WindNODE als Teil des SINTEG[1]-Förderprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
WindNODE soll dazu beitragen, die Stromnetze stabil zu halten, auch wenn große und schwankende Mengen Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz integriert werden müssen. Über 70 Partner arbeiten bis 2020 gemeinsam an übertragbaren Musterlösungen für das intelligente Energiesystem der Zukunft. Die Speicherfarm ist eine davon. Am 14. und 15. März fand nun das jährliche Konsortialtreffen des Projekts mit circa 200 Teilnehmern statt.
Die Identifikation und Vermarktung von Flexibilität im industriellen und gewerblichen Bereich ist dabei der Hauptfokus der e2m innerhalb des Verbundprojektes, außerdem die Einbindung von Produzenten wie Verbrauchern an das Virtuelle Kraftwerk (VKW) der e2m und die anschließende Vermarktung an den Handelsplätzen. Bidirektional Strom in Form von Regelenergie bereitzustellen ist ein Anwendungsfall, der auch außerhalb der konventionellen Anbieter viel Interesse weckt. Dies entspricht auch dem Projektfokus von WindNODE – in den kommenden Monaten ist das „Finden“ von Flexibilität ein wichtiges Arbeitsfeld. In einem zweiten Schritt geht es darum, diese verschiebbaren Stromlasten mithilfe einer neuartigen Flexibilitätsplattform zu managen und zu realisieren, um Engpässe im Stromnetz zu vermeiden. Auch hier ist die e2m federführend involviert.
Deutlich wird das Engagement der e2m bei der von der BMW Group am Werkstandort Leipzig errichteten Speicherfarm. Neben lokalen Anwendungen innerhalb des Werks kann dieser Großspeicher jenseits der Werksgrenzen auch bidirektional Strom als Primärregelenergie für das öffentliche Netz bereitstellen. Das ist ein nachhaltiger Beitrag zur Stabilisierung der Stromnetze, wie es WindNODE auch als Projektziel verfolgt. Die Speicherfarm ist zum VKW der e2m über eine standardisierte Schnittstelle angebunden. Diese Schnittstelle ermöglicht neben der lokal autonom agierenden PRL-Steuerung auch die Echtzeit-Übertragung sämtlicher Informationen an das VKW zur weiteren Optimierung der Vermarktungsoptionen.
[1] SINTEG steht für „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“
Über WindNODE:
WindNODE ist Teil des Förderprogramms „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Es umfasst die sechs ostdeutschen Bundesländer inklusive Berlin und steht unter der Schirmherrschaft der Regierungschefs der teilnehmenden Bundesländer. In WindNODE arbeiten über 70 Partner vier Jahre lang, von 2017 bis 2020, gemeinsam an übertragbaren Musterlösungen für das intelligente Energiesystem der Zukunft. WindNODE zeigt ein Netzwerk flexibler Energienutzer, die ihren Stromverbrauch nach dem schwankenden Angebot von Wind- und Sonnenkraftwerken ausrichten können. Ziel ist es, große Mengen erneuerbaren Stroms ins Energiesystem zu integrieren und zugleich die Stromnetze stabil zu halten. Mehr Informationen auf www.windnode.de.
- Quelle:
- e2m
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- 80.64.177.227/...
- Keywords:
- e2m, WindNODE, BMW, Speicherfarm, Speicher, Batterie, Aggregator, Stromnetz, Stabilisierung
- Windenergie Wiki:
- Energiewende