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Bericht: Bedeutung von Met-Türmen wird abnehmen
Die Zeit der meteorologischen Türme zur Messung von Windpotenzial geht zuende. Diese Schlussfolgerung zieht jedenfalls Vaisala, finnischer Hersteller von Umwelt- und Industriemesstechnik, in seiner Studie 'Remote Sensing Revolution: Why remote sensing will become the new standard for wind development, financing and operations'.
Der Bericht verbindet Vaisalas eigene Marktanalyse mit den Aussagen führender Windenergieentwickler, -betreiber, -finanzierer und -berater.
„Der Markt erreicht einen Wendepunkt", kommentiert Pascal Storck, Direktor für Erneuerbare Energien bei Vaisala. „Veröffentlichte internationale Standards für Windmessungen hinken der Realität hinterher, im Vergleich zu dem, was von Entwicklern und Betreibern weltweit vor Ort unternommen wird. Gespräche mit unseren Kooperationspartnern machen deutlich, dass diejenigen, die die Vorteile modernster Fernerkundungstechnologie und -expertise nicht nutzen, bald einen erheblichen Nachteil erleiden werden.“
Die wesentlichen Vorteile der tragbaren bodengebundenen SoDAR- (Sonic Detection and Ranging) und LiDAR- (Light Detection and Ranging) Geräte sind inzwischen bekannt: Ihre Vielseitigkeit, Mobilität und die Fähigkeit, schnell und ohne Genehmigung an entlegenen und schwer zugänglichen Orten eingesetzt und umverteilt zu werden, gehören dazu. Darüber hinaus sind Fernerkundungsgeräte in der Lage, Winddaten in Höhen jenseits der höchsten modernen Turbinen genau zu erfassen, was den Entwicklern ein umfassenderes Verständnis der Standortbedingungen ermöglicht.
„Wir stellen fest, dass die Windkraftindustrie zunehmend mit der mangelnden Vielseitigkeit der Met-Türme zu kämpfen hat. Nicht nur sind hohe Türme teuer in der Anschaffung, sie sind auch teurer zu installieren und zu warten.“
- Autor:
- Windmesse Redaktion
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- Keywords:
- Met-Turm, Messung, Messtechnik, Vaisala, LiDAR, SoDAR
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