E.ON entwickelt in Irland Demonstrationsstandort für innovative Flugwindenergie-Technologie
E.ON stärkt seine Position in der internationalen Energiewirtschaft als Innovationsführer im Bereich Flugwindenergie, einer möglicherweise bahnbrechenden Technologie für die Erzeugung erneuerbaren Stroms aus Wind. Das Unternehmen wird in die Entwicklung, den Bau und den Betrieb einer Demonstrationsfläche im Bezirk Mayo in Irland investieren. Gleichzeitig hat E.ON einen Kooperationsvertrag mit Ampyx Power aus den Niederlanden als Erstnutzer des entstehenden Teststandorts geschlossen.
Mit der Entwicklung eines Teststandorts kann E.ON eng mit den führenden Technologieentwicklern zusammenarbeiten und einen Beitrag leisten, die Wirtschaftlichkeit der Konzepte zu steigern, so dass fliegende Kraftwerke reif für den Energiemarkt werden können. Das Projekt eröffnet darüber hinaus eine Plattform für die Kooperation mit Forschungs- und Regierungseinrichtungen.
Die Investition in einen Teststandort und die damit verbundene Zusammenarbeit mit Ampyx Power ist das zweite große Engagement von E.ON auf dem Feld der Flugwindenergie. Bereits 2016 hatte sich E.ON am schottischen Start-up Kite Power Systems (KPS) beteiligt. „Flugwindenergie kann einen Beitrag leisten, die Kosten für erneuerbare Energie deutlich zu senken. Wir möchten die Technologie nicht nur gegenüber herkömmlicher Windenergie wettbewerbsfähig machen, sondern auch mit Behörden und Gesetzgebern zusammenarbeiten, um diese Systeme auf den Markt zu bringen und sie letztendlich ausschreibungsfähig zu machen“, erklärt Anja-Isabel Dotzenrath, CEO von E.ON Climate & Renewables.
Ampyx Power aus Den Haag wurde im Jahr 2009 gegründet und zählt zu den führenden Unternehmen im aufstrebenden Flugwindenergiesektor. Wolbert Allaart, Managing Director des Unternehmens, erörtert: „Diese Zusammenarbeit mit E.ON, einem der führenden Energieunternehmen der Welt, ist ein großer Meilenstein für unser Unternehmen. Sie hat eine enorme Bedeutung für uns, da wir das umfassende Know-how von E.ON in Sachen Offshore-Windkraft in unsere Produktentwicklung einfließen lassen können. Der eindeutige Nachweis des Marktinteresses ist eine große Inspiration für unser Team aus fast 50 Ingenieuren, die 2014 mit der Entwicklung begannen, nachdem wir unser Konzept in den ersten fünf Jahren unseres Bestehens validieren konnten.“
Bei der Flugwindenergietechnik wird Windenergie über einen festen Flügel oder ein festes Segel nutzbar gemacht– sie ist mit Drachensteigen in Höhen von bis zu 450 Metern vergleichbar. Diese neuartige Technologie hat das Potenzial, den gesamten globalen Markt für die Offshore-Windenergieerzeugung zu verändern, denn Flugwindanlagen sind günstiger in der Herstellung und leichter zu warten als herkömmliche Windturbinen. Noch dazu können sie leichter in den tiefen Gewässern vor Portugal, Japan und den USA eingerichtet werden. Natürlich lässt sich Flugwindenergie auch an Land nutzen.
Über Ampyx Power
Ampyx Power entwickelt feste Flugwindenergiesysteme für die Bereitstellung in großen Windparks. Sein anfängliches zwei Megawatt-Produkt wird auf die Umgestaltung der Offshore-Windparks der ersten Generation zugeschnitten, die in den frühen 2000er Jahren erbaut wurden. Ampyx Power gehört dank seines klaren Fokus auf Systemsicherheit und -zuverlässigkeit zu den Frontrunnern in der aufstrebenden Flugwindenergiebranche. Ampyx Power erhält seit 2010 Zulassungen von Luftraumbehörden für den Betrieb seiner Prototypen und spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Vorschriften und Zertifizierungsstandards für Flugwindenergiesysteme.
- Quelle:
- E.ON
- Autor:
- Pressestelle
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- www.eon.com/...
- Keywords:
- E.ON, Ampys Power, Irland, Flugwind
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Offshore, MW, Megawatt