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Sabowind erweitert Windpark Bernsdorf/Gersdorf
Im September vergangenen Jahres startete der Bau für die Windenergieanlage vom Typ Enercon E-92 mit 138 Metern Nabenhöhe. Nun hat die Anlage ihren Betrieb aufgenommen. Fast unmittelbar im Anschluss starteten die Baufahrzeuge im Windgebiet in nur etwa 300 und 500 Metern Entfernung mit den bauvorbereitenden Maßnahmen für die nächsten Windkraftanlagen vom Typ Vestas V112 und V126. Die Anlagen haben eine Nabenhöhe von 140 und 149 Metern und können mit einer Gesamtnennleistung von 6.750 Kilowatt rund 4.000 Familien in und um Gersdorf und Bernsdorf mit sauberer Energie versorgen.
Die Baugenehmigungen nach Bundesimmissionsschutzgesetz wurden dem Projektentwickler TEC Tröger Energie Concept GmbH & Co. KG Ende letzten Jahres erteilt. Im Rahmen einer energiebasierenden Unternehmenskooperation wurden die Projektrechte für den Bau und den Betrieb beider Anlagen anschließend auf Sabowind übertragen. Durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen TEC und Sabowind sollen für die TSG Troeger Surface Group OHG neue Möglichkeiten der regenerativen Energieerzeugung bei gleichzeitigem Ausbau der Produktionskapazitäten erschlossen werden.
Derzeit werden im Windgebiet die Baustraßen für Schwerlasttransporter und Kräne vorbereitet. „Nach jetziger Planung werden ab Mitte Mai die Kräne aufgebaut, die dann im Juni die Turmsegmente aufeinander setzen. Läuft alles nach Plan, werden die Anlagen bereits im Juni grünen Strom produzieren“, so Sabowind-Bauleiter Maik Hoffmann. Um die Zusammenarbeit für das Windenergieprojekt zu stärken, legten Gemeindevertreter von Gersdorf und Bernsdorf, Grundstückseigentümer sowie der Bauherr selber Hand an und griffen zum Spaten. „Trotz Bedenken in der Gemeinde zur Errichtung der Windkraftanlagen befürworte ich die regenerative Energieerzeugung. Auch wenn noch viel Überzeugungsarbeit für die Erneuerbaren geleistet werden muss, ist Atom- und Kohlestrom für mich keine Alternative“, berichtet Roswitha Müller, Bürgermeisterin von Bernsdorf.
Zum Ausgleich für die Flächenversiegelung und die Veränderung des Landschaftsbildes leistet Sabowind Kompensationsmaßnahmen, die zur Aufwertung von Natur und Landschaft beitragen. So wird Sabowind einen denkmalgeschützten Lüftungsturm in Reinsdorf zu einem Fledermausschachtturm umbauen. Weiterhin wird der Windkraftprojektierer Geldzahlungen für die Inselsanierung im großen Limbacher Teich leisten, um die Lachmöwenkolonien zu erhalten. Durch diese Maßnahmen werden Habitate gefährdeter Tierarten geschaffen und das Landschaftsbild aufgewertet. Die Kosten für die Maßnahmen summieren sich auf über 100.000 Euro.
Neben der Zahlung von Gewerbesteuer engagiert sich Sabowind für die Erhöhung der Wertschöpfung vor Ort und bindet regionale Unternehmen bei der Umsetzung der Kompensationsmaßnahmen ein. „Wir freuen uns, dass wir mit einer Spende von 1.000 Euro an den Förderkreis „Sonnenkinder“ e.V. in Gersdorf auch soziale Einrichtungen in der Gemeinde unterstützen können“, so Dr. Rainer Sack, Geschäftsführer der Sabowind GmbH.
Nach Errichtung der Windkraftanlagen wird die Sabowind Service GmbH diese technisch und kaufmännisch betreuen.
- Quelle:
- Sabowind
- Autor:
- Pressestelle
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- sabowind.de/...
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- Sabowind, Windpark, Erweiterung, Spatenstich, Projektierer
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