2024-03-29
http://w3.windmesse.de/windenergie/pm/21896-ig-windkraft-deutsche-energiewende-durch-fossile-kraftwerke-gefahrdet

Meldung von Interessengemeinschaft Windkraft Österreich (IG Windkraft)


IG Windkraft: Deutsche Energiewende durch fossile Kraftwerke gefährdet

Eines der erfolgreichsten Programme zum Umbau eines Landes auf 100% erneuerbare Energien weltweit ist gefährdet. Fossile und nukleare Lobbys drängen deutsche Bundesregierung dazu, mit einer Beschneidung des Erneuerbare Energien Gesetz das umfangreiche Energie-, Klima- und Wirtschaftsprogramm zu stoppen.

Deutsches EEG als Erfolgskonzept

Die massive Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien in Deutschland hat dazu beigetragen, eine umfangreiche gesellschaftliche Diskussion über breite Themenfelder weltweit anzutreiben.

 

Ob der vielen Herausforderungen bei dieser kompletten Systemumstellungen gilt es die Erfolge zu würdigen:

  • Deutschland konnte den Anteil erneuerbaren Stroms von 1990 bis 2015 von knapp 3% auf rund 33%  verzehnfachen
  • Im Verkehrsbereich konnte der Erneuerbaren Anteil von 0,1% auf immerhin 5,3% gesteigert werden
  • Auch im Wärmebereich stieg der Anteil von 2,1% auf 13,2% deutlich an
  • Alleine am Stromsektor konnten die CO2 Emissionen so deutlich um 25% gesenkt werden (seit 1990)
  • Im Jahr 2014 waren rund 355.000 Menschen auf dem Sektor erneuerbarer Energien beschäftigt (150.000 davon in der Windwirtschaft)
  • In diesem Jahr wurden mehr als 21 Milliarden Euro durch die zuliefernde Industrie umgesetzt
  • Insgesamt sind Beschäftigung wie auch der Umsatz dieses Industriezweiges seit der Einführung des EEG deutlich gestiegen
  • mehr als 100.000 Arbeitsplätze beschäftigen sich mit dem Export von Technologie dieses Sektors

Warnminute für die Energiewende

Voraussetzung für eine Fortsetzung dieser erfolgreichen Entwicklung ist ein stabil dynamischer Heimatmarkt. Die deutsche Bundesregierung will nun jedoch die Dynamik der Energiewende ausbremsen und den Zubau der Windenergie und anderer Technologien massiv beschränken. Dies ist ein völlig falsches Signal. Darauf machten Tausende Beschäftigte und Unternehmen der Windbranche am 25. Mai 2016 aufmerksam und riefen deutschlandweit zu einer Warnminute auf.

Foto: Siemens

Direkte Auswirkungen auf Österreich absehbar

Die Vorschläge und Forderungen der deutschen Bundesregierung gefährden den weiteren Umbau des deutschen Stromsystems und haben auch direkten Einfluss auf Österreich. Deutschland und Österreich befinden sich nicht nur auf einem gemeinsamen Strommarkt der derzeit durch eine massive Überkapazität fossiler und nuklearer Kraftwerke zerstört wird, auch die österreichische Industrie profitiert sehr stark von einer erfolgreichen deutschen Windindustrie. Mehrere tausend Arbeitsplätze und mehrere hundert Millionen Euro Umsatz werden alleine in der Windwirtschaft jährlich mit hoher Exportorientierung umgesetzt. In diesem Zusammenhang wäre anstatt großzügiger Pensionen für fossile und nukleare Kraftwerke und ein "Abdrehen" der Energiewende mehr Ambition und Energie für die Erneuerbaren notwendig.

Daher hat sich auch die IG Windkraft dazu entschlossen, die deutsche Schwesterorganisation BWE bei ihrem Aufruf an die deutsche Politik zu unterstützen.

Quelle:
IG Windkraft
Link:
www.igwindkraft.at/...
Windenergie Wiki:
Energiewende, BWE



Alle Meldungen Von Interessengemeinschaft Windkraft Österreich (IG Windkraft)


Thematisch passende Windmesse.de Mitglieder im Branchenverzeichnis

  • Newlist_agora_logo
  • Newlist_bwe_logo
  • Newlist_hannover_messe_logo
  • Newlist_lee_nrw_logo
  • Newlist_logo.teut
  • Newlist_rosendahl_windtechnik_logo_weiss_neu_druck
  • Newlist_logojurovent
  • Newlist_baywa_re
  • Newlist_umweltbank_logo-claim_rgb
  • Newlist_we24-logo-300dpi-rgb
  • Newlist_ruebsamen
  • Newlist_logo.kuntzsch
  • Newlist_logo_web_inkl_neuer_url_web.energy
  • Newlist_logo_idaswind
  • Newlist_abo_wind_logo

Mehr Ergebnisse



Stichwortsuche

© smart dolphin Gmbh 1999 - 2024 | Impressum | Wir über uns | Windmesse Redaktion | Datenschutzerklärung | Symposien 2022 | 21. Windmesse Symposium 2024 | Wiki