2024-11-21
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REpower Systems AG: Neun-Monats-Bericht

- Deutliche Umsatzsteigerung und positives Ergebnis im dritten Quartal - Auftragsbestand auf höchstem Niveau der Unternehmensgeschichte - Ausblick 2005 verhalten optimistisch

Hamburg (iwr-pressedienst) - Die REpower Systems AG (WKN 617703) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres insgesamt 136
Windenergieanlagen installiert, von denen 96 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 170,0 Megawatt voll umsatzwirksam realisiert wurden. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung der installierten Leistung um 37,7 Prozent (Vorjahreszeitraum: 75 Anlagen und 123,5 MW). Die Gesamtleistung stieg im Berichtszeitraum von EUR 152,2 Millionen auf EUR 194,8 Millionen. Der Umsatz erhöhte sich im Jahresvergleich von EUR 130,6 Millionen auf nun EUR 195,1 Millionen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) für den Zeitraum von Januar bis September betrug EUR minus 12,4 Millionen im Vergleich zu EUR minus 7,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal wurde mit einem EBIT in Höhe von EUR 0,3 Millionen (Vorjahr EUR 0,9 Millionen) ein positives Ergebnis erreicht. Aufgrund der wahrscheinlichen Übererfüllung des Aufstellungsziels von 200 Anlagen rechnet die REpower für das Geschäftsjahr 2005 mit einem Umsatzanstieg von 5 bis 10 Prozent. Des weiteren erwartet die Gesellschaft aus heutiger Sicht ein Ergebnis auf EBIT-Basis, das etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Mit der geplanten Aufstellung von mindestens 250 Windenergieanlagen, die bereits heute weitestgehend durch den Auftragsbestand gedeckt sind, wird das Umsatzvolumen im Geschäftsjahr 2006 voraussichtlich erstmals die Marke von EUR 400 Millionen überschreiten.

Im Zeitraum von Januar bis September 2005 hat die REpower Systems AG insgesamt 136 Windenergieanlagen installiert, von denen 96 Anlagen mit
einer Gesamtleistung von 170,0 Megawatt voll umsatzwirksam realisiert
wurden. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung der installierten Leistung 37,7 Prozent (Vorjahreszeitraum: 75 Anlagen und 123,5 MW). Die Differenz zwischen aufgestellten und umsatzwirksam realisierten Anlagen resultiert vor allem aus dem wachsenden Umfang der Projekte sowie der größeren Transportwege aufgrund des Auslandsgeschäfts. Dies führt auf Projektebene zu längeren Realisierungszeiträumen, so dass in der Stichtagsbetrachtung Anlagen zum Teil nicht umsatzwirksam erfasst werden können. Durch die Anwendung der so genannten percentage-of-completion-Methode (PoC) wird dieser Effekt im Konzernabschluss nach IFRS teilweise geglättet. Der Umsatz erhöhte sich im Jahresvergleich von EUR 130,6 Millionen auf nun EUR 195,1 Millionen. Aus der Anwendung der percentage-of-completion-Methode (PoC) resultieren insgesamt EUR 30,0 Millionen des Umsatzes.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) für den Zeitraum von Januar
bis September betrug EUR minus 12,4 Millionen im Vergleich zu EUR minus 7,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Ursache hierfür sind vor allem Einmaleffekte aus der laufenden Restrukturierung, die bereits im zweiten Quartal 2005 mit rund EUR 5,0 Millionen erfasst wurden. Aufgrund eines steuerlichen Sachverhalts konnten zudem nur EUR 1,9 Millionen als Mehrerlösbeteiligung aus dem Verkauf des Windparkportfolios II am 1. Juli 2005 an GE Capital ergebniswirksam gebucht werden. REpower hatte ursprünglich mit einer Mehrerlösbeteiligung in Höhe von EUR 3,0 bis EUR 3,5 Millionen gerechnet.

Das Ergebnis nach Steuern beträgt minus EUR 8,1 Millionen nach minus
EUR 5,7 Millionen in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Das Ergebnis pro Aktie liegt bei minus EUR 1,46 nach minus EUR 1,06.

Der Auftragsbestand umfasste zum Ende des Berichtszeitraums 377
Windenergieanlagen (Vorjahr 243), entsprechend einem Auftragsvolumen von rund EUR 561,2 Millionen (im Vorjahr EUR 353,8 Millionen). Die im Auftragsbestand befindlichen Windenergieanlagen verteilen sich auf das Inland mit 32,1 Prozent und auf das Ausland mit 67,9 Prozent.

Die positive Entwicklung des weltweiten Windenergiemarktes führte zu einer deutlichen Verknappung zentraler Komponenten für Windenergieanlagen auf der Beschaffungsseite. Dies hat zur Folge, dass die im Teilbereich Einkauf geplanten Einsparpotenziale des Restrukturierungsprogramms "RE-Act" durch Nachverhandlung mit der Zulieferindustrie voraussichtlich nur zum Teil realisiert werden. Insofern erwartet REpower in diesem Teilbereich eine Zielverfehlung in Höhe von bis zu EUR 4 Millionen.

Diese Zielverfehlung kann jedoch andererseits ebenfalls aufgrund der guten Marktsituation durch ein Übertreffen des Aufstellungsziels von ursprünglich 200 Anlagen teilweise kompensiert werden. Es besteht allerdings in Bezug auf die Aufstellungszahlen insbesondere im vierten Quartal grundsätzlich eine hohe Abhängigkeit von Wetterverhältnissen.

Aufgrund der möglichen Übererfüllung des Aufstellungsziels rechnet die
REpower für das Geschäftsjahr 2005 mit einem Umsatzanstieg von 5 bis 10 Prozent. Des weiteren erwartet die Gesellschaft aus heutiger Sicht ein Ergebnis auf EBIT-Basis, das etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Diese Einschätzung trägt dem gewachsenen Risiko einer Zielunterschreitung aus den zuvor genannten Gründen Rechnung.

Mit der geplanten Aufstellung von mindestens 250 Windenergieanlagen, die bereits heute weitestgehend durch den Auftragsbestand gedeckt sind, wird das Umsatzvolumen im Geschäftsjahr 2006 voraussichtlich erstmals die Marke von EUR 400 Millionen überschreiten. Dabei wird das Wachstum vor allem im ersten Halbjahr 2006 generiert, in dem rund 100 Anlagen aufgestellt werden sollen. Dabei wird ein Ergebnis auf EBIT-Basis im zweistelligen Millionen Euro Bereich erwartet.
Quelle:
REpower Systems AG
Autor:
Daniela Puttenat
Email:
d.puttenat@repower.de
Windenergie Wiki:
REpower, MW, Megawatt, Hamburg



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