Neuseeland - Gewaltige Windfarm für Hawke's Bay

Die größte Windfarm, die jemals in Neuseeland errichtet wurde, wird in Hawke's Bay gebaut werden. Das Projekt wird Elektrizität für bis zu 100.000 Haushalte bereitstellen und stellt die neueste Errungenschaft zur landesweit am schnellsten wachsenden Methode der Energieerzeugung dar. Vor zehn Jahren betrug die Anzahl der installierten Windturbinen gerade mal eins, aber jetzt sind es 175 Turbinen über das ganze Land verteilt, und es werden noch viel mehr werden.

Über die bereits existierenden Windfarmen hinaus gibt es bereits mehr als 500, die nur noch darauf warten, aufgestellt oder genehmigt zu werden. Falls für alle diese Projekte grünes Licht gegeben wird, so werden sie zusammengenommen Energie für rund 360.000 Haushalte erzeugen. Ein weiteres 40-Turbinen-Bauprojekt in der Nähe von Palmerston North wurde soeben angekündigt. Experten schätzen, daß nahezu 700.000 Haushalte durch Wind mit Energie versorgt werden könnten, mittels 1000 großer Turbinen im ganzen Land. "Neuseeland ist gesegnet, es gibt gute Windverhältnisse und Wasserkraft. Es ist so, als habe der liebe Gott entschieden, daß hier Windkraft betrieben werden muß", sagt der Vizepräsident des dänischen Parlaments Svend Auken.

Dennoch ermahnt Keith Turner von Meridian Neuseeland, die Windkraft vorsichtig anzugehen. "Wir sollten sichergehen, daß wir ein gutes Verhältnis dieser Branche besonders mit Landbesitzern und den
Gemeinden aufbauen, andernfalls könnten wir der Branche Schaden zufügen", sagt Turner. Es ist die Sorge um Schaden, den die Turbinen der Windenergiebranche den ausgewiesenen Regionen wie beispielsweise Makara zufügen könnten. "Wir werden zweifellos durch den Lärm in Mitleidenschaft gezogen werden, den die urbinen erzeugen", sagt der Bewohner Makaras Dave Bennett.