2024-11-21
http://w3.windmesse.de/windenergie/pm/1853-expertenrunde-sieht-offshore-testfeld-als-katalysator-fur-kunftige-projekte

Expertenrunde sieht Offshore-Testfeld als Katalysator für künftige Projekte

Netzanbindung und Finanzierung brauchen weitere Aufmerksamkeit

Bremen - Auf der Husumwind 2005 haben auf dem Messestand der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB) Vertreter der Windindustrie, der Elektrizitätswirtschaft und der Politik im Rahmen einer Podiumsdiskussion nächste Schritte für den Gang aufs Meer erörtert.

Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass das geplante Offshore-Testfeld vor Borkum gute Möglichkeiten bietet, die noch bestehenden Unsicherheiten zu klären. Damit können Risiken minimiert und die Wirtschaftlichkeit künftiger Offshore-Projekte erhöht werden. Neben andere Themen erörterten die Diskutanten, darunter der Präsident der neu gegründeten Offshore-Stiftung, Bremens Umweltsenator Jens Eckhoff, die Frage nach der "Steckdose im Meer".

Bremens Umweltsenator Jens Eckhoff sieht in dem Vorhaben großes
Potential: "Mit diesem wegweisenden Projekt vor unserer Haustür verbessern wir noch einmal die Möglichkeiten für die Unternehmen der Region. Sie können ihre Offshore-Praxiserfahrungen ausbauen und sich damit einen guten Zugang zu diesem Zukunftsmarkt sichern." Auch Referatsleiter Udo Paschedag vom Bundesumweltministerium unterstreicht die Zielrichtung des Projekts.

"Das Offshore-Testfeld bietet hervorragende Möglichkeiten, die neue Anlagentechnologie der 5 Megawattklasse in Wassertiefen ab 25 m zu erproben. Auf dieser Basis werden künftige Projekte auch unter den Bedingungen an der deutschen Nordseeküste versicherbar und finanzierbar sein", so Paschedag.

Dass das Offshore-Testfeld ein wichtiger Katalysator für die übrigen Offshore-Projekte vor der deutschen Küste ist, ist sich auch WAB-Geschäftsführer Jan Rispens sicher: "In diesem Projekt wird die Zusammenarbeit zwischen Anlagenherstellern, Planungsunternehmen, Energieversorgern und der maritimen Wirtschaft erprobt. Das Gelingen dieser Kooperationen wird ein entscheidender Faktor für den Erfolg künftiger Projekte sein."

Die Vertreter der Anlagenhersteller aus dem Land Bremen, der AN windenergie GmbH und der Multibridentwicklungsgesellschaft mbH, sowie des Planungsunternehmens Winkra GmbH und des Energieversorgers E.ON diskutierten unter Leitung der Redakteurin Hanne May. Als bedeutend stellte sich dabei die Frage heraus, welche Infrastruktur notwendig ist, um den Strom vom Meer ans Land zu bringen. "Im Offshore-Testfeld kann die Technologie für die Netzanbindung in großer Entfernung zur Küste getestet werden. Die spätere Ableitung des Stroms für eine größere Anzahl von leistungsstarken Projekten benötigt aber viel Aufmerksamkeit", gibt Rispens den Ausblick auf die noch ausstehenden Aufgaben.
Quelle:
Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen (WAB)
Email:
babette.dunker@windenergie-agentur.de
Windenergie Wiki:
Offshore




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