2024-12-22
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Rund um den Globus: Banken helfen der Windenergie auf den Sprung

Die traditionell etwas ruhige Sommerpause ist vorbei, die Branche der erneuerbaren Energien kommt wieder in Schwung.

In der letzten Woche wurden rund um den Globus neue Projekte angestoßen, vor allem von den Banken kam grünes Licht bei der Finanzierung für Windparks.

Lateinamerika:

So werden zwei Windparks in Peru mit Turbinen des deutschen Anlagenherstellers Siemens ausgestattet. Die US-amerikanische Export-Import-Bank wird dazu 65 Millionen Dollar bereit stellen, damit die Parks Marcona und Tres Hermanas im Süden Perus gebaut werden können, die zusammen über eine Leistung von 129 MW verfügen werden.

Laut Bloomberg hat die Bank bereits im letzten Jahr ordentlich in erneuerbare Energien investiert: 257 Millionen Dollar wurden an Projekte in Zentral- und Südamerika verteilt – Projekte, von denen auch die US-Wirtschaft profitiert: Siemens beschäftigt beispielsweise in den zwei nordamerikanischen Turbinenwerken,800 Mitarbeiter, deren Zukunft durch den Kredit gesichert ist.

Das Finanzinstitut Banco Interacciones dagegen nutzt die kürzlich verabschiedete Energiereform in Mexiko, um massiv vor Ort zu investieren. Eine entsprechende Vereinbarung wurde nun mit dem Unternehmen Envision vereinbart, wie Windpower Monthly berichtet. Die mexikanische Regierung hat den Energiemarkt des Landes kürzlich für ausländischen Firmen geöffnet, um Investoren anzulocken. Das mittelamerikanische Land plant, im Jahr 2024 35% seiner Energie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.

Asien:

In Asien sind die erneuerbaren Energien ebenfalls auf dem Vormarsch. Das thailändische Unternehmen 'Energy Absolute' hat nun Pläne veröffentlicht, wonach es in den kommenden drei Jahren 1,4 Milliarden Dollar in verschiedene erneuerbare Energien in der Heimat investieren will. Dabei werden neben Solarprojekten auch mehrere Windprojekte gefördert. So soll im Süden des Landes 2015 ein Windpark mit 126 MW fertig gestellt werden. Ein weiteres Projekt im Nordosten ist für 2017 angepeilt.

Dies sind viele Schritte Thailands, um von Energieimporten unabhängiger zu werden, die noch immer mehr als 50% der Energieversorgung des Landes ausmachen. Seit 1992 hat die Regierung daher den Ausbau der eignen Energiegewinnung gefördert, mit dem Ergebnis, dass Thailand momentan einen Großteil seiner Energie aus Biomasse gewinnt. Das Unternehmen Energy Absolute hat sich bisher vor allem in der Produktion von Biodiesel einen Namen gemacht, will sein Portfolio nun aber erweitern, wie Bloomberg berichtet.

Afrika:

Sogar der afrikanische Kontinent investiert mittlerweile in erneuerbare Energien. Eine neue Studie von Bloomberg zeigt, dass in den Ländern südlich der Sahara allein 2014 ein Zuwachs von Projekten aus erneuerbaren Energien erwartet wird, der das Wachstum des Zeitraums von 2000 bis 2013 deutlich übertrifft. Grund dafür sind die gefallenen Kosten für Solar-, Geothermal- und Windenergieprojekte, die es immer mehr afrikanischen Ländern möglich machen, in Erneuerbare zu investieren: In den kommenden zwei Jahren wird in der Region ein Zuwachs von 3,9GW erwartet, allein Kenia will 1,4 GW zubauen. Dort unterstützen verschiedene Banken einen 310 MW-Windpark mit insgesamt 650 Millionen Dollar.

 

Quelle:
Windmesse
Autor:
Katrin Radtke
Email:
presse@windmesse.de
Windenergie Wiki:
Windpark, Turbine, MW



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