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juwi: Im Windpark Offenbach an der Queich wachsen die Türme in die Höhe
Es geht mit großen Schritten voran auf der Baustelle bei Offenbach an der Queich: Die sechs Fundamente sind alle gegossen, die schlanken Turmsegmente eingetroffen. Nebeneinander gereiht warten sie auf ihren Einsatz. Sobald die länglichen Betonfertigteile am Boden zu einzelnen Turmabschnitten zusammengesetzt sind, wird ein Spezialkran sie in luftiger Höhe miteinander verbinden. Ein Stahlrohr, das auf dem Betonturm befestigt wird, sorgt für weitere Höhe. Auf diese Weise entstehen in den kommenden Wochen sechs 139 Meter hohe Hybrid-Türme. Abschließend werden diese noch im Fundament verankert. Das sorgt für Stabilität und Tragfähigkeit. Ab Mai werden dann Maschinenhaus und Rotorblätter gezogen.
„Wir liegen sehr gut im Zeitplan“, erklärt juwi-Projektmanager Michael Lüer. „Dank der milden Temperaturen haben wir bereits in den Wintermonaten alle Fundamente fertigstellen können.“ Und die haben es in sich: Jedes einzelne hat einen Durchmesser von mehr als 20 Metern und ist rund vier Meter tief. Mehr als 500 Kubikmeter Stahlbeton sorgen so für einen allzeit sicheren Stand. Lüer ergänzt: „Alles läuft nach Plan. Durch die innovativen Hybrid-Türme lassen sich Logistik und Montageaufwand enorm verringern.“ Die schlanken Betonsegmente passen auf normale Tieflader und machen Sondertransporte überflüssig.
Wie aus den Einzelteilen Türme entstehen, lässt sich ab Mitte April in den angrenzenden Weinbergen des Landkreises Südliche Weinstraße beobachten: Am Boden werden die rund 14 Meter langen Beton-Schalensegmente miteinander verbunden bis sie achteckige Turmstücke bilden. Diese werden dann nacheinander von einem Spezialkran aufeinandergeschichtet. Zuletzt wird das Stahlrohr obenauf gesetzt. Inklusive Fundament wird jeder der sechs 139 Meter hohen Hybridtürme – 86 Meter Betonturm plus 53 Meter Stahlrohr – nach der Fertigstellung mehr als 2.800 Tonnen wiegen.
Noch diesen Sommer wird der Windpark ans Netz gehen. Er versorgt dann die Region zuverlässig und wirtschaftlich mit sauberem Windstrom. Die sechs modernen Anlagen vom Typ General Electric (GE) 2.5-120 nutzen die Windverhältnisse im Binnenland optimal aus. Zusammen produzieren die Anlagen jährlich knapp 50 Millionen Kilowattstunden Strom – genug für mehr als 13.800 Haushalte. Weitere Infos zum Projekt finden Sie auch bei Facebook.
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