2024-11-08
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Meldung von Haus der Technik e.V.

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Über allen Gipfeln weht der Wind

Workshop vermittelt Kenntnisse über die Planung und Umsetzung von Windenergieprojekten im Wald.

Über 11 Millionen Hektar Landfläche in Deutschland sind bewaldet. Insbesondere in den waldreichen Bundesländern in Mittel- und in Süddeutschland bieten Standorte mit intensiv genutzten Wirtschaftswäldern für die Windenergie natur- und landschaftsverträgliche Ausbaupotentiale.

Geht es um die Umsetzung von Windenergieprojekten im Wald, so sind eine Vielzahl von natur- und artenschutzrechtlichen Fragen sowie forstwirtschaftlichen bzw. forstrechtlichen Aspekten zu berücksichtigen.

Eine umweltfreundliche und gleichzeitig adäquate gewinnbringende Nutzung von Windenergieanlagen im Wald erfordert umfassende Planungskompetenzen und spezifisches Know-how. Dies reicht von Fragen zur Nutzbarkeit unterschiedlicher Waldtypen in verschiedenen Gebieten Deutschlands über Anforderungen im Planungsprozess, Kriterien für die Genehmigung bis hin zur praktischen Umsetzung.

Der Workshop „Windenergie im Wald – Herausforderungen und Potentiale im regionalen Vergleich“, vom 22.-23. Mai 2014 in Mainz, informiert über die aktuellen Möglichkeiten und Potentiale der Windenergienutzung im Wald.

Der Hauptreferent Dr. Ingo Ewald (Geschäftsführer D.I.E. - Erneuerbare Energien) stellt am ersten Tag relevante Aspekte, wie den Energieertrag, die Anlagenauswahl, bauplanungs- und genehmigungsrechtliche Fragestellungen sowie die wirtschaftliche Betrachtung von Windenergieprojekten im Wald vor und berichtet aus der Praxis. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die Auswirkungen der Windenergie auf Natur und Landschaft sowie die Chancen von Waldstandorten einzuschätzen.

Am zweiten Tag stellen die beiden Co-Referenten Michael Diemer (Landesforsten Rheinland-Pfalz) und Waltraud Wagner (AELF Ansbach, Bayern) den aktuellen Stand, die Chancen und Herausforderungen sowie die Besonderheiten der Windenergienutzung im Wald in den beiden Bundesländern vergleichend vor.

Am Nachmittag des 2. Workshoptages findet eine Exkursion zur Windfarm Ellern/Hochsteinchen der juwi-Gruppe statt. In der Windfarm im Landkreis Rhein-Hunsrück sind insgesamt elf Windenergieanlagen vom Typ E101 und E126 im Wald installiert. Aufgrund der Lage im Naturpark waren artenschutzrechtliche Fragestellungen von besonderer Bedeutung, und die Erschließung war nicht nur aufgrund der Ausmaße der E126 eine Herausforderung.

Besonders die Kombination aus Theorie und Praxis hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Workshops in den vergangenen Jahren immer wieder begeistert. „Kompetente Referenten, die alle Fragen der Teilnehmern beantworten konnten, aktuelles Fachwissen und die Besichtigung der Anlagen vor Ort haben das Seminar für uns zu einer guten Investition gemacht“, so ein Teilnehmer vom September 2013.

Die Veranstaltung richtet sich an Planer, Projektierer, Juristen, Berater, Investoren, Mitarbeiter von Herstellern sowie von Kommunen, Energieversorgern und Stadtwerken.

Die ForWind- Academy und das Haus der Technik setzen mit diesem Fachseminar ihre erfolgreiche Kooperation fort.

Nähere Informationen finden Interessierte unter: www.hdt-essen.de/W-H010-05-343-4

http://www.hdt-essen.de/windenergie, http://www.forwind-academy.com

Fachliche Fragen beantwortet Katharina Segelken (Leitung ForWind-Academy) unter der Tel: 0441-798 5088 und E-Mail:

katharina.segelken@forwind-academy.com

 

Quelle:
Haus der Technik
Link:
www.hdt-essen.de/...



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