2024-03-29
http://w3.windmesse.de/windenergie/pm/1422-forschungsplattform-fino-1-an-den-bund-ubergeben

Forschungsplattform FINO 1 an den Bund übergeben

Hamburg/Borkum, 13. April 2005 - Die Forschungsplattform FINO 1 in der Nordsee wurde von der Germanischer Lloyd WindEnergie GmbH (GL Wind) planungsgemäß an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) übergeben.

GL Wind wird die Forschungsplattform weiterhin technisch betreuen, auf der meteorologische, hydrologische und biologische Messungen und Untersuchungen durchgeführt werden. Die gewonnenen Daten und Ergebnisse bilden die Grundlage für die Beurteilung und Genehmigung von Offshore Windenergieanlagen, wie sie vielfach an der deutschen Nordseeküste geplant sind.

Der Standort der Forschungsplattform in der Nordsee befindet sich etwa 45 Kilometer nördlich von Borkum bei einer Wassertiefe von ca. 30 Metern (Borkum Riff, Koordinaten N 54° 0,86' E 6° 35,26') in unmittelbarer Nähe eines potenziellen Standortes eines Offshore Windparks. GL Wind wurde im Jahre 2001 mit der Koordination des Baus, der Aufstellung und Inbetriebnahme sowie des Betriebes beauftragt.

Seit August 2003 liefern die Messeinrichtungen auf der Plattform neben Daten über Wind und Wellen auch solche über die möglichen Auswirkungen von Offshore-Anlagen auf die maritime Flora und Fauna. Die Messdaten werden von Normungsgremien, Forschungsinstituten und Zertifizierungsorganisationen genutzt, um die technischen Anforderungen an die Offshoretechnik abzusichern. So können beispielsweise Hersteller von Windenergieanlagen mit den Messergebnissen die Konstruktionen besser an die Offshore-Bedingungen anpassen. Die kontinuierliche Erfassung und Auswertung der Wind- und Wellenverhältnisse erlauben zudem, die planungsrechtlichen Vorgaben für die Genehmigung von Offshore Windparks weiterzuentwickeln.

Die unbemannte Forschungsplattform ist mit einem 100 m hohen Windmessmast ausgerüstet. In vier Containern sind Messgeräte, die Stromversorgung sowie Radargeräte untergebracht. Mit einem Greiferkran können Bodenproben gezogen werden. Unter Wasser ist eine fahrbare Kamera für Unterwasseraufnahmen zur Überwachung der Stahlstruktur angebracht. Die Plattform wird zentral von Land überwacht.
Quelle:
Germanischer Lloyd Presse und Information
Email:
pr@gl-group.com
Windenergie Wiki:
Windpark, Offshore, Hamburg




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