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Dramatische Zahl aus den USA: Kein einziges Windenergieprojekt im 2. Quartal 2013 fertig gestellt
Schuld daran ist der amerikanische Kongress, der sich im letzten Jahr zu viel Zeit gelassen hat, das Production Tax Credit (PTC) zu verlängern. Die Industrie warnte bereits im Verlauf des vergangenen Jahres davor, dass es zu einem solchen Einbruch kommen könnte, allerdings ließ sich die Politik trotzdem extrem viel Zeit mit einer Entscheidung – bis zum 31.12.2012, um genau zu sein. Da Windenergieprojekte im Normalfall einen Zeitraum von 18-24 Monaten bis zur Fertigstellung benötigen, spürt der Markt nun auf dramatische Weise diese Verzögerung.
So wurde im 1. Quartal dieses Jahres nur eine Leistung von 1,6 MW neu installiert, im 2. Quartal sank dieser Wert auf Null.
Die Branche rechnet allerdings für den Rest des Jahres mit einem sprunghaften Anstieg dieser Werte. Zur Zeit befinden sich Anlagen mit einer Leistung von 1.300 MW im Bau, weitere 3.600 MW durchlaufen gerade das Genehmigungsverfahren. Insgesamt haben einige Projektierer bereits angekündigt, dass ihre Leistung noch höher sein wird, als zunächst geplant. Auch bei den Zulieferern soll sich die Lage in den kommenden Monaten verbessern.
Experten der AWEA fühlen sich in ihren Warnungen bestätigt und verweisen auf den Vorbildcharakter für diesen Vorgang: Keine Industrie könne ohne politische Vorgaben existieren, deshalb müsse jeder Staat darauf achten, entsprechende politische Grundlagen zu schaffen.
Den vollständigen Artikel finden Sie unter dem Link.
- Quelle:
- AWEA, Katrin Radtke für Windmesse
- Email:
- presse@windmesse.de
- Link:
- www.awea.org/...
- Windenergie Wiki:
- MW