2024-12-22
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FWT Trade bietet umfassenden Service für Windenergie-Anlagen im Windmesse Newsletter

Derzeit stellt sich die FWT Trade GmbH auf der Hannover Messe zum ersten Mal im größeren Rahmen der Öffentlichkeit vor.

Bereits am vergangenen Dienstag präsentierte sich der Windmesse-Mitaussteller auf dem Gemeinschaftsstand (Halle 27, Stand H19) im Rahmen einer Pressekonferenz. Hier nun weitere Informationen zu diesem in vieler Hinsicht bemerkenswerten Unternehmen.

Zur Geschichte

Die FWT Trade GmbH hat einen ungewöhnlichen Hintergrund: Im Dezember letzten Jahres wurde das Unternehmen von 40 ehemaligen Angestellten der Fuhrländer AG gegründet. Der Anlagenhersteller Fuhrländer war im Zuge der Wirtschaftskrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten, ein Drittel der Produktion vor allem in Spanien und Portugal brach zusammen – mit fatalen Folgen: Eines der letzten personengeführten Unternehmen der Branche musste Insolvenz anmelden.

 

Strategische Ausrichtung

Und so kommt es, dass das junge Unternehmen FWT bereits auf mehr als 25 Jahre Know-How im Bereich der Windenergie zurück greifen kann, ein Argument, das bei den Kunden gut ankommt.

Zunächst wurde der Bereich Wartung und Service übernommen, um den ehemaligen Kunden von Fuhrländer weiterhin die gewohnte Qualität bieten zu können. „Unsere Windenergieanlagen- und Windparkbetreiber bekommen in der Zusammenarbeit mit FWT ein Maximum an Zuverlässigkeit“, versichert Geschäftsführer Bernd Gieseler. Dabei greift man auf die bewährten Strukturen von Fuhrländer zurück: „Das Monitoring zum Beispiel wird von genau den Schreibtischen aus weitergeführt, wie es auch bisher der Fall war“, führt Marketing-Leiter Hennig Zint aus. Zusätzlich zu den Arbeitsbereichen hat man nämlich auch die ehemalige Fuhrländer Produktionsstätte in Waigandshain übernommen.

Im Bereich der Wartung bietet FWT alles, was Betreiber brauchen: Ein hersteller-unabhängiger Service kümmert sich um Rotorblätter, Umrichter, Getriebe, Antriebsstränge und Turmkontrolle. Aussedem wird Condition Monitoring angeboten.

Neben Service und Wartung gehören Schulungen und Erstellen von Gutachten zur Produktpalette der FWT Trade. Neu dazu gekommen ist aktuell der Service für Kunden, ihren Wind- und Sonnenstrom direkt zu vermarkten. Das Fernsteuer- und Direktvermarktungssystem besteht aus modularen Controllern, über die ferngesteuert Leistung und Erträge des Energieerzeugers für den Direktvermarkter erfasst werden.

Doch damit nicht genug: Ehemalige Fuhrländerkunden veranlassten die FWT dazu, auch die Produktion von Anlagen weiter zu führen. Dieser Geschäftszweig soll in den nächsten Monaten aufgebaut werden. Auch hier ist die Produktionsstätte in Waigandshain von Vorteil. „Bisher ging es dabei um 2 bis 2,5 MW-Anlagen, aber wir haben auch die 3 MW-Anlagen im Blick“, so Gieseler. „Einen ersten Auftrag über 22 Anlagen in Kasachstan haben wir gemeinsam mit unserem Schwesterunternehmen aus der Ukraine bereits erhalten. Mindestens die Hälfte der Anlagen wird in Deutschland produziert.“

Neben der Herstellung der Anlagen werden zusätzlich Komponenten beschafft. Hier helfen ebenfalls die langjährigen Beziehungen in alle Welt. Zwar liegt der Fokus des Unternehmens klar in Europa, doch auch Anfragen aus Japan gibt es bereits.

Angesichts der Fortführung vieler Geschäftsbereiche von Fuhrländer fragt man sich, was denn nun anders ist als zuvor in dem Traditionsunternehmen. „Der Vorteil liegt in der Größe von FWT Trade. Wir suchen das gesunde Wachstum und möchten keine große Unterstützung der Banken in Anspruch nehmen“, meint Geschäftsführer Gieseler.

 

Zukunftsaussichten

Bis Ende 2013 will FWT seine eigene Fertigung aufbauen und auf 90 Mitarbeiter anwachsen. Die ersten 3 MW-Anlagen sollen in den nächsten Monaten fertig gestellt und auch errichtet werden. Anschließend wird man sehen, wohin die Reise geht. „Wir sind von der Massenfertigung ganz weit entfernt“, so Marketing-Leiter Zint. „Wir lernen aus den Fehlern der Vergangenheit und wollen auf niedrigem Niveau wachsen.“

Dabei wird FWT in Zukunft zusätzlich von W2E Wind to Energy aus Rostock unterstützt, die die Herstellung der 3 MW-Anlage mit einem Rotordurchmesser von 120 Metern anstrebt.

In Waigandshain sieht die Zukunft also wieder etwas rosiger aus als noch letztes Jahr. „Der Markt zieht wieder an“, ist Gieseler sicher, „und wir sind mit dabei.“

 

Quelle:
FWT Trade GmbH
Autor:
Katrin Radtke
Email:
contact@fwt-trade.com
Link:
www.fwt-trade.com/...
Windenergie Wiki:
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