2024-12-22
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DEHN auf der HUSUM WindEnergy 2012

Das Unternehmen präsentiert vom 18. - 22. September 2012 auf der internationalen Leitmesse für Windenergie (Halle 3, Stand 3F06) Neuheiten zum Schutz von Windenergieanlagen.

Die Schwerpunkte liegen beim Überspannungs- und Blitzschutz. Das Condition Monitoring von Überspannungsschutzgeräten und der Arbeitsschutz an elektrischen Anlagen runden den Auftritt ab.

Um der weltweit steigenden Nutzung der Windenergie Rechnung zu tragen, bietet DEHN Überspannungsschutzgeräte speziell für den Einsatz in Windenergieanlagen (WEA). Ob On- oder Offshore: Investitionen lassen sich damit vor Betriebsstörungen, hervorgerufen durch Blitzströme und Überspannungen, schützen.

Mit der Neptun-Schaltung steht eine der leistungsfähigsten Applikationen für den Schutz der elektrischen Komponenten einer Windkraftanlage zur Verfügung. So kann z. B. die bereits verdrahtungsfertige Kompletteinheit NAK SN4563 mit der Neptun-Ableiterkombination zum Schutz des Rotors und des Umrichters von Windenergieanlagen eingesetzt werden. Diese befindet sich in einem IP65 Gehäuse und besteht aus drei DEHNguard DG 1000 FM, einer Trennfunkenstrecke TFS SN1638 sowie aus einem Erdungsbügel EB 1 4 7 SN 1687. Durch die Schutzart IP 65 ist ein Einsatz in nahezu allen Umgebungen möglich. Vorteile wie eine lange Lebensdauer, hohe TOV-Festigkeit und eine zuverlässige Isolationsfestigkeit des Ableiteraufbaus kennzeichnen diese Kompletteinheit. Darüber hinaus stellen die leistungsfähigen Zinkoxidvaristoren des DEHNguard ein hohes Ableitvermögen sicher. Die Ableiterüberwachung Thermo-Dynamic-Control sowie die Funktionsanzeige (optional auch mit Fernmeldekontakt) für jeden Schutzpfad tragen dem steigenden Verfügbarkeitsanspruch elektrischer Systeme Rechnung. Gerade Anlagen der Windenergie erfordern hohe Festigkeiten gegenüber mechanischen Belastungen. Deshalb wurden die Überspannungs-Ableiter von DEHN einem umfangreichen Prüfprogramm unterzogen und die Vibrations- und Schocksicherheit nach EN 60068-2 durch die LGA (TÜV Rheinland) bestätigt.

Die Condition Monitoring-Einheit DEHNrecord DRC MCM XT ermöglicht es, eine zustandsorientierte Wartung und Instandhaltung von Überspannungsschutzgeräten des Typs BLITZDUCTOR® XT durchzuführen. Der bereits im Schutzmodul des BLITZDUCTOR® XT integrierte LifeCheck® auf RFID-Basis bildet, in Verbindung mit der Condition Monitoring-Einheit, die Basis für eines der leistungsfähigsten Überwachungssysteme im Überspannungsschutz auf dem Markt. Das System überwacht permanent die Bauelemente des Überspannungsschutzes und erkennt bereits die Vorbelastungen eines Ableiters. Über die Condition Monitoring-Einheit mit zugehöriger Software erfolgt die Weiterleitung und die automatische Verarbeitung der Daten. Dank moderner IT- und Kommunikationstechnologie haben Instandhalter oder Betreiber von Windkraftanlagen damit alle funktions- und sicherheitsrelevanten Ableiterdaten jederzeit im Blick. Die Ableiterprüfung vor Ort erleichtert LifeCheck® in Verbindung mit dem DEHNrecord DRC LC M1+, dem neuen Handprüfgerät für den mobilen, flexiblen Einsatz. Bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten kann damit der Ableiter im montierten Zustand sekundenschnell und während des Anlagenbetriebs auf Vorbelastungen geprüft werden.

Bei der Arbeit an elektrischen Anlagen schützen Helme inklusive Visier und Handschuhe – z. B. bei Störlichtbögen. Darüber hinaus entwickelte das Unternehmen einen neuen Schutzanzug mit hohem Tragekomfort als Teil der persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Die PSA reduziert damit das Verletzungsrisiko und erhöht die Sicherheit. Nach Standards durchgeführte Prüfungen belegen die Wirksamkeit des Schutzes bei Störlichtbögen von Anzug, Helm mit Visier und Schutzhandschuhen. Bei der Auswahl der Materialien für Handschuhe und Anzug wurde besonders auf die Schutzwirkung (IEC 61482-1-2 Klasse 2) Wert gelegt.

Das Leistungsspektrum von DEHN beinhaltet außerdem Engineering und Prüfleistungen für Hersteller von WEAs: beispielsweise Blitzstromtests an Lagern und Getrieben des mechanischen Antriebsstrangs, Hochstromtests an den Rezeptoren und Ableitungen von Rotorblättern, Störfestigkeitsprüfungen von wichtigen Steuersystemen (z.B. Pitch-Systeme, Windsensoren, Flugbefeuerung) oder Tests kundenspezifischer Anschlusseinheiten. Derartige Systemtests sollten entsprechend DIN EN 61400-24 durchgeführt werden.

Quelle:
DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG.
Autor:
Petra Raab
Email:
info@dehn.de
Link:
www.dehn.de/...
Windenergie Wiki:
WEA, Offshore



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