12.08.2011
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Universität erhält ERASMUS MUNDUS-Masterstudiengang zur Windenergie
Oldenburg, 12. August 2011. ERASMUS MUNDUS, das Exzellenzprogramm der Europäischen Kommission für Hochschulausbildung, fördert den internationalen Studiengang "European Wind Energy Master" (EWEM) an der Universität Oldenburg.
Der Masterstudiengang – ein Kooperationsprojekt mit der Delft University of Technology (Delft, Niederlande), der Technical University of Denmark (Kopenhagen, Dänemark) und der Norwegian University of Science and Technology (Trondheim, Norwegen) – geht im Wintersemester 2012/13 an den Start. EWEM ist bereits das dritte ERASMUS MUNDUS-Projekt der Universität Oldenburg.
Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Professor Dr. Johanna Wanka, zeigt sich erfreut über den Erfolg der niedersächsischen Hochschulen bei der Ausschreibung der Programmlinie "Gemeinsame Masterkurse" des europäischen Kooperations- und Mobilitätsprogramms Erasmus Mundus: "Von insgesamt elf Projekten mit deutscher Beteiligung entfallen vier auf niedersächsische Hochschulen, die damit ihre internationale Kompetenz eindrucksvoll unter Beweis stellen. Niedersachsen belegt im bundesweiten Vergleich in dieser Programmlinie einen Spitzenplatz." Das Engagement der Universität Oldenburg, die als deutscher Partner an dem Studiengang "European Wind Energy Master" beteiligt ist, wird von der Ministerin besonders gewürdigt: "Der von der niederländischen Delft University of Technology koordinierte Masterstudiengang zur Windenergie ergänzt die enge Zusammenarbeit zwischen Niedersachsen und den Niederlanden im Bereich Windenergie um eine europäische Komponente.
Dank der Expertise der Universität Oldenburg kann künftig eine noch intensivere grenzüberschreitende Windenergieforschung betrieben werden, der in der Nordwest-Region eine überragende Bedeutung zukommt."
Die Bewerbung der Universität Oldenburg für den ERASMUS MUNDUS-Studiengang wurde von ForWind, dem Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen, koordiniert. EWEM wurde als eines von 30 Projekten ausgewählt. Insgesamt hatten sich 177 Projekte aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für das Exzellenzprogramm beworben. Ziel des Programms ist es, die Hochschulbildung durch Stipendien und die Kooperation zwischen europäischen und außereuropäischen Universitäten qualitativ zu verbessern.
"Die Universität Oldenburg freut sich über diesen Erfolg. Die Entscheidung für Oldenburg unterstreicht die Attraktivität des Standorts für Studierende aus aller Welt", betonte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon. Die Oldenburger Windenergieforschung habe eine langjährige und erfolgreiche Tradition. Mit dem neuen Studiengang werde die Position auf dem Gebiet der Windenergie weiter gefestigt.
Der Masterstudiengang ist auf vier Semester angelegt und umfasst die Themenschwerpunkte Windphysik, Entwurf von Windturbinenmotoren, Elektrische Windenergiesysteme und Offshore-Windenergietechnik. Das einführende Semester absolvieren alle StudentInnen an der Technical University of Denmark. Danach studieren sie abhängig von den Themenschwerpunkten an zwei Partneruniversitäten. Die Ausbildung im Bereich Windphysik findet in Oldenburg und Kopenhagen statt. "Im Bereich Windphysik lernen die Studierenden, wie Windenergie möglichst effizient und kostengünstig gewonnen werden kann – abhängig von den unterschiedlichen Standorten der Windenergieanlagen und den daraus resultierenden Windverhältnissen ", erklärt Prof. Dr. Martin Kühn, Stiftungsprofessor für Windenergiesysteme, der den Studiengang in Oldenburg wissenschaftlich leitet. Die abschließende Masterarbeit können die Studierenden dann an der Universität, an einem Forschungsinstitut oder in der Industrie verfassen.
"Der boomende Windenergiesektor benötigt dringend hoch qualifizierte und spezialisierte Ingenieure und Forscher, die bereits während ihrer Ausbildung internationale Erfahrungen gesammelt haben", erklärte Kühn. Mit der Förderung durch das ERASMUS MUNDUS-Programm sei es möglich, diese Fachkräfte auf international höchstem Niveau zu qualifizieren.
Weitere ERASMUS MUNDUS-Projekte an der Universität Oldenburg sind der Masterstudiengang "European Master in Migration and Intercultural Relations" (EMMIR)" und das Stipendienprojekt TARGET. EMMIR ist der erste Afrikanisch-Europäische Masterstudiengang im Bereich Migration. Er nähert sich dem Thema Migration mit einem interkulturellen Ansatz und widmet sich europäischen und globalen Fragen zu Menschenrechten, demokratischen Werten, dem Sozialstaat und dem Arbeitsmarkt. TARGET richtet sich an Studierende und WissenschaftlerInnen aus Zentralasien. Sie erhalten Stipendien, um an europäischen Partneruniversitäten des Projekts zu studieren und zu forschen. In Oldenburg ist das Zentrum für Nachhaltigkeit und Klimaschutz (COAST) an TARGET beteiligt.
Der Masterstudiengang – ein Kooperationsprojekt mit der Delft University of Technology (Delft, Niederlande), der Technical University of Denmark (Kopenhagen, Dänemark) und der Norwegian University of Science and Technology (Trondheim, Norwegen) – geht im Wintersemester 2012/13 an den Start. EWEM ist bereits das dritte ERASMUS MUNDUS-Projekt der Universität Oldenburg.
Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Professor Dr. Johanna Wanka, zeigt sich erfreut über den Erfolg der niedersächsischen Hochschulen bei der Ausschreibung der Programmlinie "Gemeinsame Masterkurse" des europäischen Kooperations- und Mobilitätsprogramms Erasmus Mundus: "Von insgesamt elf Projekten mit deutscher Beteiligung entfallen vier auf niedersächsische Hochschulen, die damit ihre internationale Kompetenz eindrucksvoll unter Beweis stellen. Niedersachsen belegt im bundesweiten Vergleich in dieser Programmlinie einen Spitzenplatz." Das Engagement der Universität Oldenburg, die als deutscher Partner an dem Studiengang "European Wind Energy Master" beteiligt ist, wird von der Ministerin besonders gewürdigt: "Der von der niederländischen Delft University of Technology koordinierte Masterstudiengang zur Windenergie ergänzt die enge Zusammenarbeit zwischen Niedersachsen und den Niederlanden im Bereich Windenergie um eine europäische Komponente.
Dank der Expertise der Universität Oldenburg kann künftig eine noch intensivere grenzüberschreitende Windenergieforschung betrieben werden, der in der Nordwest-Region eine überragende Bedeutung zukommt."
Die Bewerbung der Universität Oldenburg für den ERASMUS MUNDUS-Studiengang wurde von ForWind, dem Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen, koordiniert. EWEM wurde als eines von 30 Projekten ausgewählt. Insgesamt hatten sich 177 Projekte aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für das Exzellenzprogramm beworben. Ziel des Programms ist es, die Hochschulbildung durch Stipendien und die Kooperation zwischen europäischen und außereuropäischen Universitäten qualitativ zu verbessern.
"Die Universität Oldenburg freut sich über diesen Erfolg. Die Entscheidung für Oldenburg unterstreicht die Attraktivität des Standorts für Studierende aus aller Welt", betonte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon. Die Oldenburger Windenergieforschung habe eine langjährige und erfolgreiche Tradition. Mit dem neuen Studiengang werde die Position auf dem Gebiet der Windenergie weiter gefestigt.
Der Masterstudiengang ist auf vier Semester angelegt und umfasst die Themenschwerpunkte Windphysik, Entwurf von Windturbinenmotoren, Elektrische Windenergiesysteme und Offshore-Windenergietechnik. Das einführende Semester absolvieren alle StudentInnen an der Technical University of Denmark. Danach studieren sie abhängig von den Themenschwerpunkten an zwei Partneruniversitäten. Die Ausbildung im Bereich Windphysik findet in Oldenburg und Kopenhagen statt. "Im Bereich Windphysik lernen die Studierenden, wie Windenergie möglichst effizient und kostengünstig gewonnen werden kann – abhängig von den unterschiedlichen Standorten der Windenergieanlagen und den daraus resultierenden Windverhältnissen ", erklärt Prof. Dr. Martin Kühn, Stiftungsprofessor für Windenergiesysteme, der den Studiengang in Oldenburg wissenschaftlich leitet. Die abschließende Masterarbeit können die Studierenden dann an der Universität, an einem Forschungsinstitut oder in der Industrie verfassen.
"Der boomende Windenergiesektor benötigt dringend hoch qualifizierte und spezialisierte Ingenieure und Forscher, die bereits während ihrer Ausbildung internationale Erfahrungen gesammelt haben", erklärte Kühn. Mit der Förderung durch das ERASMUS MUNDUS-Programm sei es möglich, diese Fachkräfte auf international höchstem Niveau zu qualifizieren.
Weitere ERASMUS MUNDUS-Projekte an der Universität Oldenburg sind der Masterstudiengang "European Master in Migration and Intercultural Relations" (EMMIR)" und das Stipendienprojekt TARGET. EMMIR ist der erste Afrikanisch-Europäische Masterstudiengang im Bereich Migration. Er nähert sich dem Thema Migration mit einem interkulturellen Ansatz und widmet sich europäischen und globalen Fragen zu Menschenrechten, demokratischen Werten, dem Sozialstaat und dem Arbeitsmarkt. TARGET richtet sich an Studierende und WissenschaftlerInnen aus Zentralasien. Sie erhalten Stipendien, um an europäischen Partneruniversitäten des Projekts zu studieren und zu forschen. In Oldenburg ist das Zentrum für Nachhaltigkeit und Klimaschutz (COAST) an TARGET beteiligt.
- Quelle:
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Email:
- PRESSE@UNI-OLDENBURG.DE
- Link:
- www.uni-oldenburg.de/...
- Windenergie Wiki:
- Offshore