24.09.2010
E.on-Offshore-Park erreicht Onshore-Verfügbarkeit
Der britische Offshore-Windpark Robin Rigg von E.on erreicht mit 98 Prozent derzeit eine technische Verfügbarkeit, die an die Verfügbarkeit von Mühlen an Land heranreicht. Die 180-Megawatt-Windfarm mit 60 V-90-Anlagen befindet sich allerdings in einer Wassertiefe von nur neun Metern und ist nur rund zehn Kilometer von der Küste entfernt. „Wir haben jede Art von Park in jeder Wassertiefe mit jedem Fundamenttyp gebaut“, sagte Dr. Frank Mastiaux, CEO der 2008 gegründeten E.on Climate & Renewables GmbH auf einem Presseabend in Husum. Wie hoch die Verfügbarkeit der anderen E.on-Windparks auf See ist, hat der Unternehmenschef auch auf Nachfrage nicht mitgeteilt, aber offen über diverse Errichtungsschwierigkeiten berichtet. Dr. Mastiaux wies die Kritik zurück, E.on „horte“ Offshore-Projekte und halte sich mit der Verwirklichung zurück. „Wir haben mit Masdar den Bau von London Array begonnen, der mit rund 1.000 MW größte Windpark auf See sein wird“. In Deutschland haben die geplanten E.on-Nordsee-Windfarmen Amrumbank West und Delta Nordsee das Lizenzierungsverfahren abgeschlossen. „Bei dem Projekt Amrumbank West könnte ich mir vorstellen“, so Dr. Mastiaux auf dem Presseabend, „, dass wir nächstes Jahr mit dem Bau beginnen.“
- Quelle:
- E.on-Presseabend 22.09.2010
- Autor:
- Björn Johnsen
- Email:
- bj@windmesse.de
- Keywords:
- Offshore, Verfügbarkeiot, London Arrow, Robin Rigg
- Windenergie Wiki:
- Windpark, MW, Megawatt