Meldung von Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)
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12.05.2009
Albers: Wind und Atom passen nicht zusammen
Der Bundesverband WindEnergie hält eine Allianz zwischen Kernkraft und Erneuerbaren Energien für eine Mogelpackung. "Längere Laufzeiten von Kernkraftwerken blockieren die Windenergie in Deutsch- land", erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie. "Das "Angebot" der Atom- industrie führt direkt auf einen energiepolitischen Holzweg".
Die Nutzung der Windenergie und längere Laufzeiten von Kernkraftwerken stehen in einem System- konflikt. Längere Laufzeiten für Kernkraftwerke blockieren den Ausbau der Windenergie. Sie ver- stopfen Stromnetze und Strommärkte und stellen in der Konsequenz den Vorrang der Erneuerbaren Energien in Frage. "Mit der EEG-Novelle 2009 hat der deutsche Gesetzgeber die Grundlagen für den weiteren Ausbau der Windenergie gesichert. Dieser Schwung darf nicht durch Debatten um den Ausstieg aus dem Ausstieg verspielt werden. Investoren wollen wissen, in welche Richtung es geht", betonte Albers. "Sonst laufen wir in Deutschland Gefahr, die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu verpassen."
Bis 2020 sind in Deutschland nach Berechnungen des BWE moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 Megawatt an Land und 10.000 Megwatt auf hoher See zu erwarten. Selbst wenn einige Anlagen in Wartung oder im Windschatten liegen: Bei windigen Wetterlagen werden dann weit über 45.000 Megawatt eingespeist, das entspricht mehr als der Summe aller grundlastkraft- werke in Deutschland. "Inflexible Kraftwerke wie Kernenergiemeiler oder Kohlegrundlasteinheiten werden in Zukunft nicht mehr gebraucht. Deutschland sollte jetzt in regenerative Kombikraftwerke, neue Speicher und Verbrauchsmanagement investieren, anstatt Alttechnologien künstlich am Leben zu halten", so Albers.
Tabelle zur Nettostromerzeugung und -verwendung 2007 in Terrawattstunden (TWh)
Kernenergie 133,2 TWh
Braunkohle 143,2 TWh
Steinkohle 133,2 TWh
Erdgas 71,9 TWh
Erdöl und Sonstige 23,9 TWh
Erneuerbare Energien 91,9 TWh
Summe 597,3 TWh
Nettoexporte 19,0 TWh
Pumpstrom 9,1 TWh
Verbrauch 569,2 TWh
Summe 597,3 TWh
Über Bundesverband WindEnergie e.V.
Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) ist Partner von 2.500 Unternehmen der Branche und vertritt rund 20.000 Mitglieder. Unter seinem Dach befinden sich Betreiber und Hersteller von Windenergie- anlagen, Planungsbüros, aber auch Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker, Juristen und Förderer der Windenergie. Rund 20.000 MW der in Deutschland installierten Leistung werden durch den BWE reprä- sentiert. Der BWE ist die starke Stimme für den Wind in Deutschland und der Schrittmacher für eine erneuerbare Energiepolitik. Mehr über den BWE im Internet: http://www.wind-energie.de.
Die Nutzung der Windenergie und längere Laufzeiten von Kernkraftwerken stehen in einem System- konflikt. Längere Laufzeiten für Kernkraftwerke blockieren den Ausbau der Windenergie. Sie ver- stopfen Stromnetze und Strommärkte und stellen in der Konsequenz den Vorrang der Erneuerbaren Energien in Frage. "Mit der EEG-Novelle 2009 hat der deutsche Gesetzgeber die Grundlagen für den weiteren Ausbau der Windenergie gesichert. Dieser Schwung darf nicht durch Debatten um den Ausstieg aus dem Ausstieg verspielt werden. Investoren wollen wissen, in welche Richtung es geht", betonte Albers. "Sonst laufen wir in Deutschland Gefahr, die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu verpassen."
Bis 2020 sind in Deutschland nach Berechnungen des BWE moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 Megawatt an Land und 10.000 Megwatt auf hoher See zu erwarten. Selbst wenn einige Anlagen in Wartung oder im Windschatten liegen: Bei windigen Wetterlagen werden dann weit über 45.000 Megawatt eingespeist, das entspricht mehr als der Summe aller grundlastkraft- werke in Deutschland. "Inflexible Kraftwerke wie Kernenergiemeiler oder Kohlegrundlasteinheiten werden in Zukunft nicht mehr gebraucht. Deutschland sollte jetzt in regenerative Kombikraftwerke, neue Speicher und Verbrauchsmanagement investieren, anstatt Alttechnologien künstlich am Leben zu halten", so Albers.
Tabelle zur Nettostromerzeugung und -verwendung 2007 in Terrawattstunden (TWh)
Kernenergie 133,2 TWh
Braunkohle 143,2 TWh
Steinkohle 133,2 TWh
Erdgas 71,9 TWh
Erdöl und Sonstige 23,9 TWh
Erneuerbare Energien 91,9 TWh
Summe 597,3 TWh
Nettoexporte 19,0 TWh
Pumpstrom 9,1 TWh
Verbrauch 569,2 TWh
Summe 597,3 TWh
Über Bundesverband WindEnergie e.V.
Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) ist Partner von 2.500 Unternehmen der Branche und vertritt rund 20.000 Mitglieder. Unter seinem Dach befinden sich Betreiber und Hersteller von Windenergie- anlagen, Planungsbüros, aber auch Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker, Juristen und Förderer der Windenergie. Rund 20.000 MW der in Deutschland installierten Leistung werden durch den BWE reprä- sentiert. Der BWE ist die starke Stimme für den Wind in Deutschland und der Schrittmacher für eine erneuerbare Energiepolitik. Mehr über den BWE im Internet: http://www.wind-energie.de.
- Quelle:
- Bundesverband WindEnergie e.V.
- Link:
- www.wind-energie.de/...
- Windenergie Wiki:
- MW, Megawatt, BWE