12.03.2004
39.151 MW Ende 2003 weltweit installiert
(Bonn) Der Weltwindenergieverband WWEA hat Anfang März die weltweiten Windenergie-Ausbauzahlen veröffentlicht: In 2003 stieg die gesamte installierte Leistung um 26% auf insgesamt 39.151 MW an. Die 5 wichtigsten Märkte, die zusammen 80% der neu-installierten Leistung repräsentierten, waren Deutschland (+ 2.608 MW), USA (+ 1.685 MW), Spanien (+ 1.372 MW), Indien (+ 408 MW) und der ‚Newcomer‘ Österreich (+ 276 MW). Auf Platz 6 folgte das einstige Windenergie-Pionierland Dänemark (+ 243 MW). Aufgrund einer Umfrage vom Februar 2004 unter den Mitgliedern des WWEA prognostiziert der Verband, dass die 100.000 MW-Grenze im Jahr 2008 überschritten werden kann.
Für die einzelnen Kontinente werden Länder hervorgehoben, die jeweils eine Vorreiterrolle spielen: In Afrika ist es Südafrika, das im letzten Oktober sein „Weißpapier für erneuerbare Energien“ verabschiedet hat, mit dem Ziel, bis 2013 zusätzliche 10.000 GWh grünen Strom zu erzeugen. In Nordafrika werden Marokko, Tunesien und Ägypten in näherer Zukunft ein Projektvolumen von mehreren 100 MW realisieren. In Amerika bieten neben den USA Kanada, Brasilien und - nach der wirtschaftlichen Erholung - Argentinien mittelfristig die besten Perspektiven. In Asien ist nach wie vor Indien die ‚Windenergie-Lokomotive‘ mit Ende 2003 2.110 installierten MW. China hat ein Ausbau-Ziel von 4.000 MW bis 2010 beschlossen bei derzeit 567 installierten MW. Vielversprechende Entwicklungen haben auch in Japan, Korea und Pakistan begonnen.
Australien hatte im vergangenen Jahr eine hohe Wachstumsrate von 91,5% bei insgesamt noch niedrigem Ausbaustand (Ende 2003: 197,2 MW). In der südpazifischen Region sieht der WWEA darüberhinaus Neuseeland als vielversprechenden Markt an. In Europa wiesen neben den bekannten führenden Ländern Frankreich, Portugal und ferner Belgien die höchsten Wachstumsraten auf, während Großbritannien mit dem größten Windpotenzial aber nur 97 neuinstallierten MW enttäuschte.
Für die einzelnen Kontinente werden Länder hervorgehoben, die jeweils eine Vorreiterrolle spielen: In Afrika ist es Südafrika, das im letzten Oktober sein „Weißpapier für erneuerbare Energien“ verabschiedet hat, mit dem Ziel, bis 2013 zusätzliche 10.000 GWh grünen Strom zu erzeugen. In Nordafrika werden Marokko, Tunesien und Ägypten in näherer Zukunft ein Projektvolumen von mehreren 100 MW realisieren. In Amerika bieten neben den USA Kanada, Brasilien und - nach der wirtschaftlichen Erholung - Argentinien mittelfristig die besten Perspektiven. In Asien ist nach wie vor Indien die ‚Windenergie-Lokomotive‘ mit Ende 2003 2.110 installierten MW. China hat ein Ausbau-Ziel von 4.000 MW bis 2010 beschlossen bei derzeit 567 installierten MW. Vielversprechende Entwicklungen haben auch in Japan, Korea und Pakistan begonnen.
Australien hatte im vergangenen Jahr eine hohe Wachstumsrate von 91,5% bei insgesamt noch niedrigem Ausbaustand (Ende 2003: 197,2 MW). In der südpazifischen Region sieht der WWEA darüberhinaus Neuseeland als vielversprechenden Markt an. In Europa wiesen neben den bekannten führenden Ländern Frankreich, Portugal und ferner Belgien die höchsten Wachstumsraten auf, während Großbritannien mit dem größten Windpotenzial aber nur 97 neuinstallierten MW enttäuschte.
- Quelle:
- Onlineredaktion www.windmesse.de
- Autor:
- Nicole Paul, Onlineredakteurin
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- WWEA, Jahresbilanz, 2003
- Windenergie Wiki:
- MW