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Eine Woche Arbeitskampf bei Vestas
„Wir wollen damit Druck machen für die Themen, die den Beschäftigten wichtig sind“, so Martin Bitter, Geschäftsführer der IG Metall Rendsburg. „Regelmäßige Entgeltsteigerungen, die Kaufkraft sichern, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Möglichkeiten zur Altersteilzeit – den Beschäftigten geht es darum, dass anspruchsvolle Facharbeit auch gut geregelt ist.“
In einer Urabstimmung hatten sich zuvor fast 90 Prozent der Beschäftigten für den Streik ausgesprochen. „Streik ist immer das letzte Mittel. Unser Ziel ist nicht der Konflikt, unser Ziel sind zukunftsfähige Arbeitsbedingungen für die Fachkräfte der Energiewende“, erklärt Bitter.
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wollen diese auch ordentlich bezahlt werden. Die Vestas-Geschäftsführung hatte die Verhandlungen mit der Gewerkschaft im Sommer aber abgebrochen. Daraufhin rief die IG Metall zu insgesamt vier, teils ganztägigen Warnstreiks auf, denen jeweils mehrere hundert Beschäftigte folgten. Höhepunkt der Proteste war eine Kundgebung zur Eröffnung der Branchenmesse Windenergy in Hamburg Ende September.
Gestern Früh gab es dezentrale Streikkundgebungen an verschiedenen Servicelagern, unter anderem in Husum. Vestas hat in Deutschland ca. 1700 Mitarbeitende.
- Quelle:
- IG Metall Küste
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- Vestas, Streik, IG Metall Küste, Urabstimmung, Arbeiter, Facharbeiter, Verhandlungen, Deutschland, Arbeitskampf
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- Hamburg, Energiewende