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Mit Holz in die Zukunft
Die Partnerschaft beinghaltet, dass RES Nordics die modulare, holzbasierte Turmtechnologie von Modvion bei seinen Windturbinenlieferanten bewerben wird. Ziel ist es, dass die Turbinenhersteller Holztürme kaufen, um sie in den von RES entwickelten Windparks einzusetzen. In der Vereinbarung heißt es weiter, dass Modvion die von RES entwickelten Windparks von 2026 bis 2036 weiterhin mit rund 20 Türmen pro Jahr beliefern wird. Dies entspricht einem Auftrag für Modvion von rund 4 Milliarden schwedischen Kronen.
Die Umstellung von emissionsintensiven Materialien wie Stahl und Beton auf ein erneuerbares Material wie Holz ermöglicht eine drastische Senkung der Emissionen. Das Holz speichert auch Kohlenstoff, so dass der Turm als Kohlenstoffsenke fungiert, wodurch die Emissionen für die gesamte Turbine um 30 % reduziert werden.
"Innovative Lösungen, die unsere Projekte für erneuerbare Energien noch nachhaltiger machen, wollen wir fördern", so Matilda Afzelius, CEO von RES in den nordischen Ländern. "RES hat sich der Science Based Target Initiative verpflichtet, die sich auf die Halbierung der Emissionen vor 2030 und die Erreichung von Netto-Null-Emissionen vor 2050 konzentriert, und Innovationen wie die von Modvion sind für das Erreichen dieser Ziele von Vorteil."
Die patentierte Innovation von Modvion ist auch beim Bau von hohen Türmen von Vorteil, etwas, das die Branche anstrebt. Schichtholz ist bei gleichem Gewicht stärker als Stahl, so dass der Bau mit Holz leichtere Türme und weniger teure Verstärkungen bedeutet. Die Türme werden in Modulen gebaut, die problemlos mit Standard-LKWs auf öffentlichen Straßen transportiert werden können, ohne dass Straßensperrungen erforderlich sind.
- Autor:
- Windmesse Redaktion
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- RES, Modvion, Holz, Turm, Windpark, onshore, Material, Beton, Stahl, Gewicht, Kosten, Transport
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