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07.01.2008
juwi profitiert bei Umsatz und Beschäftigung vom „Klimajahr“ 2007 – und das Jahr 2008 wartet mit zahlreichen neuen Highlights
Mainz/Bolanden, 07. Januar 2008. Die international tätige juwi-Gruppe hat das Jahr 2007 abermals mit neuen Spitzenwerten bei Umsatz und Mitarbeiterzahl abgeschlossen. Der Jahresumsatz der drei Bereiche Wind-, Solar- und Bioenergie betrug im Jahr 2007 nach ersten Schätzungen rund 200 Mio. Euro und lag damit knapp 50 % über dem Vorjahr. Die Zahl der Mitarbeiter stieg um über 65 % von 150 auf 250 Beschäftigte. Hintergrund dieser positiven Geschäftsentwicklung ist das weltweit zunehmende Interesse an Produkten und Dienstleistungen im Bereich der umweltfreundlichen Energieversorgung und die gute Positionierung der juwi-Gruppe in den drei Geschäftsfeldern Wind-, Solar- und Bioenergie.
„Und auch in den nächsten Jahren erwarten wir weiterhin ein solides und rasantes Wachstum“, betonen die beiden Vorstände der juwi-Gruppe, Fred Jung und Matthias Willenbacher. Bereits innerhalb dieses Jahres wird sich der Jahresumsatz voraussichtlich in etwa verdoppeln und die Zahl der weltweit tätigen Mitarbeiter wird sich bis Ende 2008 auf rund 400 erhöhen. „Allein im ersten Halbjahr 2008 suchen wir rund 100 neue Mitarbeiter für unsere diversen Niederlassungen“, verweist Firmengründer Willenbacher auf die positiven Effekte für den Arbeitsmarkt durch den Ausbau erneuerbarer Energien. Das rasante Wachstum führte auch zu der Entscheidung, den Firmensitz nach Wörrstadt im Landkreis Alzey-Worms zu verlegen, wo die juwi-Gruppe im Sommer 2008 ein neu zu errichtendes, innovatives Plusenergie-Haus in Holzbauweise beziehen wird.
Solarenergie
Erstmals in der elfjährigen Firmengeschichte ist die Solarenergie zum Umsatzträger Nr. 1 der juwi-Gruppe geworden. Im Photovoltaik-Bereich hat die juwi-Gruppe vergangenes Jahr enorm zulegen können und rund 45 Megawatt (MW) schlüsselfertig errichtet. Die insgesamt von der juwi solar GmbH realisierte Photovoltaik-Leistung betrug damit Ende 2007 knapp 100 MW. Zu den Highlights des Jahres 2007 zählten unter anderem mehrere Megawatt-Aufdach-Anlagen sowie eine der leistungsstärksten PV- Anlagen Italiens in Südtirol. In Kigali (Ruanda) baute juwi im Auftrag der Stadtwerke Mainz AG die mit 250 Kilowatt größte PV-Anlage Afrikas. Außerdem begann Ende April der Bau der weltgrößten Photovoltaik-Anlage im Energiepark „Waldpolenz“: In Brandis, östlich von Leipzig, entsteht bis Ende 2009 auf einem ehemaligen Militärflughafen ein 40-MW-Projekt; Ende des Jahres 2007 waren bereits über 13 MW aufgebaut.
Windenergie
Standbein Nummer Zwei der juwi-Gruppe ist die Windenergie. In diesem Geschäftsfeld konnte juwi im Jahr 2007 sowohl in Deutschland als auch in Frankreich mehrere Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 40 Megawatt errichten. Weltweit hat die juwi-Gruppe bis Ende 2007 rund 250 Windräder mit einer Gesamtleistung von rund 400 Megawatt errichtet. Außerdem wurde im Juli 2007 der Liefervertrag über 50 Megawatt Windkraft-Leistung für ein Projekt in Costa Rica abgeschlossen. Die Bauarbeiten laufen jetzt im Januar an und die Inbetriebnahme der ersten Ausbaustufe des Windparks ist für Herbst 2008 geplant. Ebenfalls im Jahr 2007 vereinbart wurde der Bau der weltweit höchsten Windenergie-Anlage: In der Morbacher Energielandschaft errichtet juwi im Jahr 2008 zusammen mit der Fuhrländer AG aus dem Westerwald eine FL2500 mit einer Gesamthöhe von 210 Metern. Ebenfalls im Jahr 2008 beginnt juwi zusammen mit der niederländischen Ingenieurgesellschaft Advanced Tower Systems (ATS) aus Enschede mit der Herstellung von eigenen Windradtürmen in Hybrid-Bauweise. Diese Bauweise erlaubt hohe Nabenhöhen bei geringen Kosten und ermöglicht somit einen noch wirtschaftlicheren Betrieb von Windenergie-Anlagen an Binnenlandstandorten. Die eigentliche Maschine inkl. Rotor liefern etablierte Anlagenhersteller: Der Prototyp wird beispielsweise mit einer 2,3-MW-Windturbine vom Typ Siemens Wind Power SWT2.3-93 ausgestattet. Der Aufbau des Turms sowie der Maschine im Testfeld der WINDTEST Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen ist für September 2008 geplant.
Bioenergie
Das juwi-Portfolio wird abgerundet durch den Bereich Bioenergie. In der Morbacher Energielandschaft (Hunsrück) begann die juwi-Gruppe im Jahr 2007 mit der Produktion von Holzpellets. Dort wird die Abwärme einer Biogasanlage als Prozesswärme genutzt. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte im Oktober 2007 durch die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad. Für das Gesamtprojekt der Morbacher Energielandschaft erhielten die juwi-Gruppe und die Gemeinde Morbach im Jahr 2007 den Deutschen Solarpreis. Im Jahr 2008 wird juwi in unmittelbarer Nähe eine weitere Biogasanlage errichten, die unter anderem mit Abfallstoffen der Lebensmittelindustrie betrieben wird. Morbach ist – genauso wie der Energiepark Waldpolenz – im Jahr 2008 ein ausgewählter Ort im Rahmen der bundesweiten Imagekampagne „Land der Ideen“. „Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft. Schirmherr der Initiative ist Bundespräsident Horst Köhler. Ihr Ziel ist es, ein positives Deutschlandbild im In- und Ausland zu vermitteln und darüber hinaus die Stärken des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu betonen. Die Kernbotschaft aller Aktivitäten im Rahmen der Standortinitiative lautet „Deutschland ist führend durch Innovation“.
Internationale Märkte
Neben dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien im deutschen Binnenland liegt der Schwerpunkt der Windkraft-Aktivitäten international auf den Ländern Frankreich, USA, Costa Rica, Argentinien und Tschechien. Im Bereich Photovoltaik beginnt die juwi solar GmbH nach der Eröffnung von Niederlassungen im südfranzösischen Aix-en-Provence und im norditalienischen Bozen nun auch mit der Erschließung der Märkte in Spanien, Griechenland, den USA und Südkorea.
Kampagne „Grenzen durchbrechen“
Mit der Umsetzung der bisherigen und künftigen Projekte verfolgt die juwi-Gruppe die Vision einer weltweit nachhaltigen Energieversorgung. Für Rheinland-Pfalz hat juwi im September 2007 eine Studie vorgestellt, in der eine rein regenerative Stromversorgung bereits im Jahr 2030 präsentiert wird. Im Rahmen der Kampagne „Grenzen durchbrechen“ (www.grenzen-durchbrechen.de) werben mittlerweile immer mehr Menschen für einen rasanten Ausbau der erneuerbaren Energien weltweit.
Sowohl der Landkreis Alzey-Worms als auch der Donnersbergkreis wollen bis spätestens zum Jahr 2020 ihren Strombedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien decken. Die Modellregion „Verbandsgemeinde Wörrstadt“ soll sich schon in wenigen Jahren vollkommen autark versorgen. „Dazu beitragen wird die juwi-Gruppe mit mehreren Referenzprojekten in unmittelbarer Nähe des künftigen Firmensitzes“, freuen sich die beiden juwi-Gründer Fred Jung und Matthias Willenbacher auf die Herausforderungen des Jahres 2008. „Wir sind sehr erfreut, dass wir durch die saubere, dezentrale Energieerzeugung in den von uns realisierten Anlagen zum globalen Klimaschutz beitragen können und gleichzeitig dadurch neue Arbeitsplätze schaffen und die regionale Wertschöpfung erhöhen.“
„Und auch in den nächsten Jahren erwarten wir weiterhin ein solides und rasantes Wachstum“, betonen die beiden Vorstände der juwi-Gruppe, Fred Jung und Matthias Willenbacher. Bereits innerhalb dieses Jahres wird sich der Jahresumsatz voraussichtlich in etwa verdoppeln und die Zahl der weltweit tätigen Mitarbeiter wird sich bis Ende 2008 auf rund 400 erhöhen. „Allein im ersten Halbjahr 2008 suchen wir rund 100 neue Mitarbeiter für unsere diversen Niederlassungen“, verweist Firmengründer Willenbacher auf die positiven Effekte für den Arbeitsmarkt durch den Ausbau erneuerbarer Energien. Das rasante Wachstum führte auch zu der Entscheidung, den Firmensitz nach Wörrstadt im Landkreis Alzey-Worms zu verlegen, wo die juwi-Gruppe im Sommer 2008 ein neu zu errichtendes, innovatives Plusenergie-Haus in Holzbauweise beziehen wird.
Solarenergie
Erstmals in der elfjährigen Firmengeschichte ist die Solarenergie zum Umsatzträger Nr. 1 der juwi-Gruppe geworden. Im Photovoltaik-Bereich hat die juwi-Gruppe vergangenes Jahr enorm zulegen können und rund 45 Megawatt (MW) schlüsselfertig errichtet. Die insgesamt von der juwi solar GmbH realisierte Photovoltaik-Leistung betrug damit Ende 2007 knapp 100 MW. Zu den Highlights des Jahres 2007 zählten unter anderem mehrere Megawatt-Aufdach-Anlagen sowie eine der leistungsstärksten PV- Anlagen Italiens in Südtirol. In Kigali (Ruanda) baute juwi im Auftrag der Stadtwerke Mainz AG die mit 250 Kilowatt größte PV-Anlage Afrikas. Außerdem begann Ende April der Bau der weltgrößten Photovoltaik-Anlage im Energiepark „Waldpolenz“: In Brandis, östlich von Leipzig, entsteht bis Ende 2009 auf einem ehemaligen Militärflughafen ein 40-MW-Projekt; Ende des Jahres 2007 waren bereits über 13 MW aufgebaut.
Windenergie
Standbein Nummer Zwei der juwi-Gruppe ist die Windenergie. In diesem Geschäftsfeld konnte juwi im Jahr 2007 sowohl in Deutschland als auch in Frankreich mehrere Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 40 Megawatt errichten. Weltweit hat die juwi-Gruppe bis Ende 2007 rund 250 Windräder mit einer Gesamtleistung von rund 400 Megawatt errichtet. Außerdem wurde im Juli 2007 der Liefervertrag über 50 Megawatt Windkraft-Leistung für ein Projekt in Costa Rica abgeschlossen. Die Bauarbeiten laufen jetzt im Januar an und die Inbetriebnahme der ersten Ausbaustufe des Windparks ist für Herbst 2008 geplant. Ebenfalls im Jahr 2007 vereinbart wurde der Bau der weltweit höchsten Windenergie-Anlage: In der Morbacher Energielandschaft errichtet juwi im Jahr 2008 zusammen mit der Fuhrländer AG aus dem Westerwald eine FL2500 mit einer Gesamthöhe von 210 Metern. Ebenfalls im Jahr 2008 beginnt juwi zusammen mit der niederländischen Ingenieurgesellschaft Advanced Tower Systems (ATS) aus Enschede mit der Herstellung von eigenen Windradtürmen in Hybrid-Bauweise. Diese Bauweise erlaubt hohe Nabenhöhen bei geringen Kosten und ermöglicht somit einen noch wirtschaftlicheren Betrieb von Windenergie-Anlagen an Binnenlandstandorten. Die eigentliche Maschine inkl. Rotor liefern etablierte Anlagenhersteller: Der Prototyp wird beispielsweise mit einer 2,3-MW-Windturbine vom Typ Siemens Wind Power SWT2.3-93 ausgestattet. Der Aufbau des Turms sowie der Maschine im Testfeld der WINDTEST Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen ist für September 2008 geplant.
Bioenergie
Das juwi-Portfolio wird abgerundet durch den Bereich Bioenergie. In der Morbacher Energielandschaft (Hunsrück) begann die juwi-Gruppe im Jahr 2007 mit der Produktion von Holzpellets. Dort wird die Abwärme einer Biogasanlage als Prozesswärme genutzt. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte im Oktober 2007 durch die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad. Für das Gesamtprojekt der Morbacher Energielandschaft erhielten die juwi-Gruppe und die Gemeinde Morbach im Jahr 2007 den Deutschen Solarpreis. Im Jahr 2008 wird juwi in unmittelbarer Nähe eine weitere Biogasanlage errichten, die unter anderem mit Abfallstoffen der Lebensmittelindustrie betrieben wird. Morbach ist – genauso wie der Energiepark Waldpolenz – im Jahr 2008 ein ausgewählter Ort im Rahmen der bundesweiten Imagekampagne „Land der Ideen“. „Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft. Schirmherr der Initiative ist Bundespräsident Horst Köhler. Ihr Ziel ist es, ein positives Deutschlandbild im In- und Ausland zu vermitteln und darüber hinaus die Stärken des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu betonen. Die Kernbotschaft aller Aktivitäten im Rahmen der Standortinitiative lautet „Deutschland ist führend durch Innovation“.
Internationale Märkte
Neben dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien im deutschen Binnenland liegt der Schwerpunkt der Windkraft-Aktivitäten international auf den Ländern Frankreich, USA, Costa Rica, Argentinien und Tschechien. Im Bereich Photovoltaik beginnt die juwi solar GmbH nach der Eröffnung von Niederlassungen im südfranzösischen Aix-en-Provence und im norditalienischen Bozen nun auch mit der Erschließung der Märkte in Spanien, Griechenland, den USA und Südkorea.
Kampagne „Grenzen durchbrechen“
Mit der Umsetzung der bisherigen und künftigen Projekte verfolgt die juwi-Gruppe die Vision einer weltweit nachhaltigen Energieversorgung. Für Rheinland-Pfalz hat juwi im September 2007 eine Studie vorgestellt, in der eine rein regenerative Stromversorgung bereits im Jahr 2030 präsentiert wird. Im Rahmen der Kampagne „Grenzen durchbrechen“ (www.grenzen-durchbrechen.de) werben mittlerweile immer mehr Menschen für einen rasanten Ausbau der erneuerbaren Energien weltweit.
Sowohl der Landkreis Alzey-Worms als auch der Donnersbergkreis wollen bis spätestens zum Jahr 2020 ihren Strombedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien decken. Die Modellregion „Verbandsgemeinde Wörrstadt“ soll sich schon in wenigen Jahren vollkommen autark versorgen. „Dazu beitragen wird die juwi-Gruppe mit mehreren Referenzprojekten in unmittelbarer Nähe des künftigen Firmensitzes“, freuen sich die beiden juwi-Gründer Fred Jung und Matthias Willenbacher auf die Herausforderungen des Jahres 2008. „Wir sind sehr erfreut, dass wir durch die saubere, dezentrale Energieerzeugung in den von uns realisierten Anlagen zum globalen Klimaschutz beitragen können und gleichzeitig dadurch neue Arbeitsplätze schaffen und die regionale Wertschöpfung erhöhen.“
- Quelle:
- juwi GmbH
- Autor:
- Christian Hinsch
- Email:
- info@juwi.de
- Link:
- www.juwi.de/...
- Windenergie Wiki:
- Windpark, MW, Megawatt