2024-12-22
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Stahlproduktion von thyssenkrupp Steel soll grüner werden

bp und thyssenkrupp Steel arbeiten künftig zusammen, um die Dekarbonisierung der Stahlherstellung voranzubringen. Es geht um die Nutzung von Wasserstoff, der teilweise aus erneuerbaren Energien gewonnen werden soll.

bp und thyssenkrupp Steel haben eine Absichtserklärung (MoU) zur Entwicklung der langfristigen Versorgung mit kohlenstoffarmem Wasserstoff und Strom aus erneuerbaren Energien in der Stahlproduktion unterzeichnet, um die Umstellung der Stahlherstellung auf erneuerbare Energien und kohlenstoffarmen Wasserstoff voranzutreiben.

Das Unternehmen thyssenkrupp Steel verursacht allein 2,5 % aller CO2-Emissionen Deutschlands, was vor allem auf den Einsatz der Hochöfen am Standort Duisburg zurückzuführen ist. Bislang werden die Öfen mit Kohle betrieben, künftig sollen jedoch stattdessen Direktreduktionsanlagen zum Einsatz kommen, in denen Eisenerz mit kohlenstoffarmem Wasserstoff reduziert wird. Zum Einsatz kommen soll sowohl blauer als auch grüner Wasserstoff. Letzter wird aus erneuerbaren Energien produziert.

Dr. Arnd Köfler, Chief Technology Officer von thyssenkrupp Steel, erklärt: „Für die Dekarbonisierung der Stahlindustrie werden enorme Mengen an kohlenstoffarmen und perspektivisch grünem Wasserstoff benötigt. Dazu wird in steigendem Maße Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt werden müssen. Dies kann nur durch eine gut ausgebaute Wasserstoffinfrastruktur mit einem überregionalen Pipelinenetz gewährleistet werden. Das MoU ist ein wichtiger Meilenstein für uns, um mit bp die Weichen für eine zuverlässige Energieversorgung in der Zukunft zu stellen.“

Stahl verursacht acht bis elf Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Er ist für die Automobil- und Bauindustrie sowie für die Herstellung von Industriemaschinen unverzichtbar. Er bildet auch die Grundlage für eine Reihe von Dekarbonisierungstechnologien, darunter Windturbinen, Generatoren und intelligente Stromnetze. Die Unternehmen beabsichtigen außerdem, sich für politische Maßnahmen einzusetzen, die die Entwicklung von kohlenstoffarmem Wasserstoff und die Förderung von grünem Stahl in Europa unterstützen.

 

 

Quelle:
thyssenkrupp Steel
Autor:
Windmesse Redaktion
Email:
presse@windmesse.de
Keywords:
thyssenkrupp Steel, bp, Wasserstoff, grün, blau, erneuerbare Energie, CO2, Emssionen, Stahlproduktion, Hochofen, MoU, Dekarbonisierung



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