Erster Spatenstich: US-Offshore-Windpark wird gebaut

Das 800 MW-Projekt, das 15 Meilen vor der Küste von Martha's Vineyard liegt, wird Strom für mehr als 400.000 Haushalte erzeugen, 3.600 Vollzeitarbeitsplätze schaffen, den Kunden in den ersten 20 Betriebsjahren 1,4 Milliarden Dollar einsparen und voraussichtlich den Kohlendioxidausstoß um mehr als 1,6 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren, was der jährlichen Einsparung von 325.000 Autos entspricht, so Entwickler Vineyard Wind.

Eine Zeremonie zur Feier des Ereignisses fand am Covell's Beach in Barnstable statt, dem Ort, an dem zwei Kabel anlanden und in einem Umspannwerk weiter im Landesinneren auf Cape Cod an das Netz angeschlossen werden sollen.

"Viele Menschen haben sehr hart gearbeitet, um den heutigen Tag möglich zu machen, einen Tag, an dem wir Vorwärtsdenken in die Tat umsetzen", sagte Lars T. Pedersen, CEO von Vineyard Wind.  "Von den Umwelt- und Gemeindeaktivisten bis hin zu unseren gewählten Führungspersönlichkeiten auf lokaler, bundesstaatlicher und föderaler Ebene haben wir alle an einem Strang gezogen und uns von großen und kleinen Rückschlägen nicht abschrecken lassen. Indem wir uns auf unser oberstes Ziel konzentrierten - die Entwicklung sauberer, kosteneffizienter Energie, die die Kohlenstoffverschmutzung verringern und dabei Tausende von Arbeitsplätzen schaffen wird - haben wir nie aus den Augen verloren, worauf es am meisten ankommt, und als Ergebnis haben wir ein besseres Projekt. Ich möchte allen für ihr Engagement und ihren Glauben an diese Branche danken und freue mich darauf, in den kommenden Monaten viele weitere Meilensteine zu feiern."

"Dies ist ein historischer Moment, da wir mit dem Bau des ersten großen Offshore-Windprojekts in den USA beginnen", sagte AVANGRID-CEO Dennis V. Arriola. "Wir sind stolz darauf, mit dem Start der Offshore-Windindustrie den Weg zu einer saubereren Energiezukunft zu ebnen. Das Projekt Vineyard Wind 1 wird die Kohlendioxidemissionen erheblich reduzieren, so dass wir eine sauberere Luft und gesündere Gemeinden haben werden, während gleichzeitig gut bezahlte Arbeitsplätze in den Gewerkschaften geschaffen und wirtschaftliche Investitionen gefördert werden. Die Zukunft der sauberen Energie ist nicht länger ein Traum - sie ist jetzt Realität".