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Historisches Urteil gegen Shell
Nach dem Urteil muss Shell seine CO2-Emissionen bis 2030 um 45 Prozent senken. Die Klimaklage wurde von verschiedenen Organisationen, darunter Milieudefensie, Greenpeace Niederlande und anderen Interessengruppen zusammen mit 17.379 Einzelpersonen eingereicht.
Es ist das erste Mal, dass ein multinationales Unternehmen für seinen Beitrag zum Klimawandel haftbar gemacht und zu einer drastischen Reduzierung der CO2-Emissionen verurteilt wurde. Shell muss nun seinen Kurs radikal ändern und den CO2-Ausstoß entsprechend einer maximalen Erwärmung von 1,5 Grad reduzieren. Diese Grenze ist wichtig, um die größten Risiken eines katastrophalen und irreversiblen Klimawandels zu mindern.
Andy Palmen, Interimsdirektor von Greenpeace Niederlande: „Dies ist ein historischer Sieg für das Klima und alle von der Klimakrise Betroffenen. Wir gratulieren Milieudefensie und allen anderen Mitklägern. Shell kann die Menschenrechte nicht weiter verletzen. Ein starkes Signal für die fossile Industrie. Kohle, Öl und Gas müssen im Boden bleiben. Menschen auf der ganzen Welt fordern Klimagerechtigkeit. Heute hat der Richter bestätigt, dass wir im Recht sind. Multinationale Unternehmen können für die Klimakrise zur Rechenschaft gezogen werden."
- Quelle:
- Greeneace Niederlande
- Autor:
- Windmesse Redaktion
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- Shell, Klimawandel, Urteil, Niederlande, Energiekonzern, fossil, CO2, Emissionen, Reduzierung, Ziel, Erderwärmung, Greenpeace, Klage