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Japan stellt ehrgeizige Offshore-Windziele vor
Wie die japanische Regierung letzte Woche mitteilte, soll der Ausbau der Offshore-Windkraft Teil der Bemühungen des Landes werden, bis 2050 Netto-Null-Emissionen von Kohlendioxid zu erreichen.
Das Ziel, das der Stromleistung von 45 Atomreaktoren entspricht, ist ein ehrgeiziges Ziel für Japan, das derzeit nur 20.000 Kilowatt durch Offshore-Windparks erzeugt und nicht einmal unter den Top 10 der Stromerzeuger mit dieser Energiequelle ist, wie The Japan Times berichtet.
Nach dem Plan will Japan zunächst die Offshore-Windenergieerzeugung bis 2030 auf 10 Gigawatt erhöhen und diese dann bis 2040 auf 30 bis 45 Gigawatt steigern, hieß es. Dazu wird die regierung die beteiligten Unternehmen unterstützen, indem sie u.a. Erhebungen über Windbewegungen und die Geologie des Meeresbodens, bereit stellt. Dadurch soll neuen Betreibern den Markteintritt erleichtert werden.
Japan gilt als Nachzügler im Bereich der erneuerbaren Energien. Im Jahr 2018 machten fossile Brennstoffe wie Kohle und Erdgas noch 77% im Strommix aus, gefolgt von erneuerbaren Energien mit 17% und Kernkraft mit 6%.
Premierminister Yoshihide Suga erklärte im Oktober das Ziel, bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen.
- Quelle:
- The Japan Times
- Autor:
- Windmesse Redaktion
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- Keywords:
- Japan, erneuerbare Energie, offshore, WIndkraft, 2050, CO2, Neutral, Emissionen, Energiequelle, Erzeugung, weltweit
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