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Iberdrola: Gewinn trotz Corona
Der spanische Energiekonzern Iberdrola hat seine Investitionen in der ersten Jahreshälfte auf 3,58 Milliarden Euro gesteigert. Das sind trotz des durch COVID-19 verursachten Lockdowns 2,3% mehr als im gleichen Zeitraum 2019. Infolge dieser Investitionsanstrengungen belief sich der Nettogewinn Ende Juni auf 1,84 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 12,2% entspricht und das obwohl die Pandemie negative Auswirkungen in Höhe von 153 Millionen Euro verursacht hat.
Iberdrola hat bereits zu Beginn der Corona-Pandemie angekündigt, nicht nur an den geplanten Investitionen unbedingt festhalten zu wollen, sondern diese auch wenn möglich vorzuziehen, um Kapital in die Wirtschaft zu bringen und den Wiederaufbau voranzutreiben. Was die Zulieferer betrifft, so hat Iberdrola in der ersten Jahreshälfte Aufträge in Höhe von 7 Milliarden Euro vorgezogen und dazu beigetragen, eine Lieferkette aufzubauen, die weltweit 400.000 Arbeitsplätze schafft. „Auch in Deutschland hat Iberdrola mit dem Betrieb von systemrelevanten Stromerzeugungsanlagen zur Versorgungssicherheit beigetragen“, sagt Jürgen Blume, Geschäftsführer von Iberdrola in Deutschland.
Iberdrola baut zur Zeit seine Projektpipeline mit einer Wachstumsstrategie im Bereich der erneuerbaren Energien weiter aus auf nunmehr 58 Gigawatt. Dazu gehören Unternehmensaktivitäten in Australien mit einem Angebot für Infigen Energy, in Schweden mit einer Vereinbarung mit Svea Vind Offshore über die Entwicklung von bis zu neun Gigawatt Offshore-Windkraftanlagen und in Frankreich durch die Übernahme von Aalto Power.
Das Unternehmen plant an seiner Prognose für 2020 festzuhalten, sofern die externen Faktoren passen.
- Quelle:
- Iberdrola
- Autor:
- Windmesse Redaktion
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