Fundstück des Tages

Wie die Süddeutsche unter Berufung auf die dpa berichtet, liegt das Vorankommen der Energiewende weiterhin auf Eis. Hatte man bislang schon nicht den Eindruck, dass Bund und Länder besonders großes Interesse an einer schnellen Schlichtung des Streits um den weiteren WIndkraftausbau hatten, ist angesichts der Corona-Pandemie das weitere Vorgehen nun vollends auf Eis gelegt worden:

Einen Monat nach Ankündigung einer Bund-Länder-AG zum Ökostromausbau und dem Streit um Mindestabstände für Windräder ist die geplante Arbeitsgruppe noch gar nicht eingesetzt. Man werde das weitere energiepolitische Vorgehen "schnellstmöglich mit den Ländern und den Regierungsfraktionen klären", teilte die Bundesregierung auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Priorität hätten aktuell aber die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Der Bundesverband Windenergie (BWE) zeigt dafür wenig Verständnis: "Auch im Homeoffice kann man entscheiden", sagte dessen Präsident Hermann Albers der dpa.

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