05.11.2003
Verhandlungen über gemeinsame Nutzung der Offshore-Kabeltrasse von Prokon Nord gescheitert
(Leer) Die Verhandlungen über eine gemeinsame Offshoretrassen-Nutzung zwischen den Planungsbüros Prokon Nord, Enova, Energiekontor und Plambeck sind
nach knapp einem Jahr gescheitert. Prokon Nord hatte die Trasse bereits im Juli 2000 beantragt, um die Pilot- und Ausbauphase seines Windparks Borkum West ans Netz anzuschließen. Im Mai letzten Jahres wurde die Trasse dann in einer landesplanerischen Feststellung der niedersächsischen Behörden grundsätzlich genehmigt.
Im Herbst letzten Jahres hatte das Leerer Planungsbüro schließlich auf Drängen der Landesregierung und der Bezirksregierung Weser-Ems Verhandlungen mit den genannten Offshoreplanern über eine gemeinsame Nutzung der Trasse aufgenommen. Enova, Energiekontor und Plambeck wollten die Pilotphasen ihrer in der Nähe von Borkum West gelegenen Projekte über die Trasse ans Netz anbinden. Da laut Prokon Nord-Geschäftsführer Ingo de Buhr bei diesen Planern jedoch „keinerlei Einigungsbereitschaft“ über die vertraglichen Einzelheiten bestand, habe man das Angebot einer gemeinsamen Nutzung nach mehrfachen Fristsetzungen wieder zurück gezogen. Prokon Nord schließt nicht aus, dass die Verhandlungen vorsätzlich zum Scheitern gebracht wurden, eventuell um vor dem Hintergrund begrenzter Netzkapazitäten die eigene Position zu verbessern. Dazu im Widerspruch steht allerdings die Einschätzung Prokon Nords, dass die anderen Vorhabenträger nun ein eigenes Raumordnungsverfahren durchführen müssen.
nach knapp einem Jahr gescheitert. Prokon Nord hatte die Trasse bereits im Juli 2000 beantragt, um die Pilot- und Ausbauphase seines Windparks Borkum West ans Netz anzuschließen. Im Mai letzten Jahres wurde die Trasse dann in einer landesplanerischen Feststellung der niedersächsischen Behörden grundsätzlich genehmigt.
Im Herbst letzten Jahres hatte das Leerer Planungsbüro schließlich auf Drängen der Landesregierung und der Bezirksregierung Weser-Ems Verhandlungen mit den genannten Offshoreplanern über eine gemeinsame Nutzung der Trasse aufgenommen. Enova, Energiekontor und Plambeck wollten die Pilotphasen ihrer in der Nähe von Borkum West gelegenen Projekte über die Trasse ans Netz anbinden. Da laut Prokon Nord-Geschäftsführer Ingo de Buhr bei diesen Planern jedoch „keinerlei Einigungsbereitschaft“ über die vertraglichen Einzelheiten bestand, habe man das Angebot einer gemeinsamen Nutzung nach mehrfachen Fristsetzungen wieder zurück gezogen. Prokon Nord schließt nicht aus, dass die Verhandlungen vorsätzlich zum Scheitern gebracht wurden, eventuell um vor dem Hintergrund begrenzter Netzkapazitäten die eigene Position zu verbessern. Dazu im Widerspruch steht allerdings die Einschätzung Prokon Nords, dass die anderen Vorhabenträger nun ein eigenes Raumordnungsverfahren durchführen müssen.
- Quelle:
- Onlineredaktion www.Windmesse.de
- Autor:
- Nicole Paul, Onlineredakteurin
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- Prokon Nord, Offshore-Kabeltrasse, Enova, Energiekontor, Plambeck
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