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Merkel leitet "heißen Herbst der Klimapolitik" ein
Deutschland steht ein "heißer Herbst der Klimapolitik" bevor. Davon zeigt sich der Vorsitzende des BUND Hubert Weiger überzeugt: "Mit ihrer Zustimmung zu der dringend notwendigen Erhöhung des EU-Klimaziels hat sie die Messlatte für die anstehenden Entscheidungen im europäischen und internationalen Klimaschutz erhöht. Im September empfängt der UN-Generalsekretär Angela Merkel und die anderen Staats- und Regierungschefs in New York und will dort klare Bekenntnisse zu mehr Klimaschutz hören. Während wir bisher davon ausgegangen sind, dass die EU dort mit leeren Händen anreist, machen die Worte der Kanzlerin Hoffnung auf eine Erhöhung des bislang blamablen Klimaziels der EU."
Entscheidend für den Kampf gegen die Klimakrise sind jedoch nicht nur bessere Langzeitziele sondern auch sofortiges Handeln in allen beteiligten Staaten. "Kohlekraftwerke gehören abgeschaltet, Erneuerbare müssen ausgebaut und Flugreisen teurer werden als das Bahnfahren. Nur wenn die Kanzlerin diese und andere dringende Maßnahmen unterstützt, sind ihre Aussagen zu höheren Zielen glaubwürdig", betont Weiger.
Damit steigen auch die Erwartungen an die Entscheidungen des Klimakabinetts im September. Eingeläutet wird der heiße Herbst für den Klimaschutz mit dem Windgipfel, der am 5. September in Berlin stattfindet. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat dazu Verbände, Unternehmen und Politiker eingeladen , um ein gemeinsames Vorgehen in der Krise der Windbranche festzulegen. "Im Interesse der eigenen Glaubwürdigkeit müssen die Klimaziele umgesetzt werden und den Worten Taten folgen", so Weiger.
Der Windgipfel wäre dazu ein guter Anfang.
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- Windmesse Redaktion
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