Dewind liefert 15 Anlagen nach Japan

(Lübeck) Nachdem die Dewind GmbH kürzlich bereits einen Exporterfolg nach Österreich vermelden konnte, verkauft das Lübecker Unternehmen nun 15 Anlagen nach Japan. 3 Dewind D4 mit je 600 kW Leistung werden auf der Insel Oki Island im Südwesten Japans errichtet. Die Insel ist nicht an das Festlandnetz angeschlossen, die Windkraftanlagen sind Bestandteil einer Insellösung in einem 60-Hertz-Netz. 12 DeWind D6 mit einer Nennleistung von 1,25 Megawatt werden nach Hasaki (Provinz Chiba) südöstlich von Tokyo geliefert.

DeWind arbeitet zudem mit einem neuen japanischen Vertriebspartner, der Fuji Electric Co. Ltd. zusammen. Fuji, einer der bedeutendsten Hersteller energieerzeugender Anlagen Japans, übernimmt den Vertrieb vom Handelshaus Iwatani. Fuji will DeWind-Anlagen in Japan vermarkten, errichten und den Service leisten. Das Unternehmen betreibt schon jetzt ein Service-Callcenter sowie ein Netz von 79 Servicestationen in ganz Japan.

Die Einspeisevergütung für Windstrom ist in Japan Verhandlungssache. In den Jahren 2002 und 2003 wurden laut BTM Consult durchschnittlich 10,5 Euro-Cent erzielt. Außerdem können öffentliche Unternehmen bis zu 50%, private bis zu 33% der Investitionskosten durch öffentliche Zuschüsse erstattet bekommen.

Quelle: Onlineredaktion Windmesse.de