USA: Energieeffizienz nicht länger notwendig

Es ist nur der neuste Schritt der USA weg von Umwelt- und Klimaschutzschutzmaßnahmen und reiht sich ein in Trumps bisherige Aktionen. Wenn man die Medienberichte liest, kommt man trotzdem nicht umhin, mit dem Kopf zu schütteln: Neue Methoden der Erdgas- und Erdölförderung im eigenen Land sorgen derzeit dafür, dass die USA nicht mehr so viele Rohstoffe wie Gas oder Öl importieren müssen. Deshalb wiederum sei es auch nicht länger notwendig, sparsam mit ihnen umzugehen, so das Energieministerium.

Durch diese Aktion werden jahrzehntelange Bemühungen um Klimaschutz und Energieeffizienz etwa in der Automobilindustrie untergraben. Das Energieministerium ist der Meinung, dass Maßnahmen wie Fracking, durch das die Schieferölreserven erschlossen wurden, "den Vereinigten Staaten mehr Flexibilität als in der Vergangenheit geben, unsere Ölressourcen mit weniger Sorge zu nutzen".

Zwar heißt es in dem Memo weiter, dass man trotz der gestiegenen Ölvorräte weiterhin an die Notwendigkeit glaube, "Energie sinnvoll zu nutzen", allerdings wird nicht näher ausgeführt, welche Maßnahmen dazu ergriffen werden sollen.