Georgien bekommt ersten Windpark

34 Millionen US-Dollar kostet der 20,7 MW-Windpark Gori, der bis Ende des Jahres bereits voll funktionsfähig sein soll. Errichtet werden die sechs Vestas-Turbinen 70 Kilometer westlich von der georgischen Hauptstadt Tiflis, wie das Unternehmen Mott MacDonald nun bekannt gab, das als technischer Berater des Projekts fungiert und Bau und Betrieb überwacht.

Mott MacDonald arbeitet seit Mitte des Jahres 2015 an der Planung des Parks. In dieser Zeit hat das Unternehmen Inputs zu wichtigen Aspekten der Entwicklung wie erwarteter jährlicher Energieertrag, Schnittstellen zum Baumanagement und vertragliche Vereinbarungen mit dem nationalen Netzbetreiber geliefert. "Dieses Projekt stellt einen wichtigen Präzedenzfall für die Entwicklung in der gesamten Region dar. In enger Zusammenarbeit mit dem Projektträger und den Kreditgebern konnten wir Lösungen entwickeln, um die potenziellen Herausforderungen der Finanzierungs- und Bauphase zu lindern", zeigt sich Jon Campbell-Copp, Projektleiter von Mott MacDonald, mit dem bisherigen Verlauf zufrieden.

Der Gori-Windpark wird der erste Windpark in Georgien sein. Die sechs Vestas V117-Windenergieanlagen mit jeweils 3,45 MW Leistung und einer Gesamthöhe von 150 m werden an das lokale Stromnetz an einer bestehenden 220kV-Unterstation in der Nähe der Stadt Gori angeschlossen.