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Bilfinger trennt sich von mehreren Offshore-Sparten
Bilfinger hat bisher 62,5 Prozent Anteil an dem Joint Venture Bilfinger Mars Offshore gehalten, das im polnischen Stettin Stahlfundamente für Offshore-Windanlagen produziert. Die anderen 37,5 Prozent gehören dem polnischen Investmentfonds Mars, der seinen Anteil auch in Zukunft behält. Den kompletten Bilfinger-Anteil übernimmt nun die deutsche Industrieholding VTC aus München.
Bilfinger hatte im Rahmen der strategischen Neuausrichtung angekündigt, sein Portfolio zu überprüfen. „Im Zuge unserer Spezialisierung auf den Industriesektor gehören die Aktivitäten im Bereich Offshore-Windenergie nicht mehr zum Kerngeschäft“, so Axel Salzmann, Finanzvorstand der Bilfinger SE. „Daher trennen wir uns jetzt von unseren Geschäftsaktivitäten in der Fertigung und Installation von Offshore-Fundamenten.“
Auch von der Offshore-Installation hat sich der deutsche Baukonzern getrennt. Die niederländische Van-Oord-Gruppe übernimmt diese Sparte, sodass im Moment nur noch die Hafenbau-Aktivitäten im Konzern verbleiben, für die aber auch weiterhin nach einem Käufer gesucht wird.
Über die Preise der Deals wurden keine näheren Angaben gemacht.
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