EnBW reicht Genehmigungsantrag für Windkraftprojekt Buchäcker ein

In den nächsten Tagen sollen noch die Gutachten in Sachen Arten- und Naturschutz nachgereicht werden.

Im Mittelpunkt des Antrags stehen drei Windkraftanlagen (WKA) des Typs Nordex N 131. Sie leisten bei einer Gesamthöhe von knapp 200 m jeweils 3,3 Megawatt und können damit pro Jahr schätzungsweise rund 20 Millionen Kilowattstunden erzeugen. Genauere Prognosen seien erst nach Abschluss der Windmessungen möglich, so EnBW Projektleiter Michael Hubmann. Rechnerisch reiche diese Strommenge zur Versorgung von bis zu 6000 Haushalten.

Zum Inhalt des Genehmigungsantrages gehören umfangreiche, mit Gutachten untermauerte Untersuchungen möglicher Auswirkungen der WKA auf Mensch und Umwelt in der Region. Neben Schattenwurf und Schallemissionen galt es insbesondere die naturschutzrechtlichen Aspekte zu prüfen. Zu berücksichtigen waren außerdem der Denkmalschutz und wasserrechtliche Aspekte. „Nach Auswertung aller gewonnenen Daten“ habe sich das Konsortium jetzt dazu entschlossen, sich auf drei Anlagen zu beschränken, diese allerdings mit größerem Rotordurchmesser zu bauen. Für Manfred Schaller, Geschäftsführer der ebenfalls beteiligten Gammertinger Energie- und Wasserversorgung (GEW) war es besonders wichtig, dass „wir mit allen Anlagen 1000 Meter Mindestabstand zur nächst gelegenen Bebauung einhalten. Das haben wir versprochen und das halten wir auch“. Noch nicht entschieden ist, wo und wie genau die Einspeisung ins Verteilnetz der Netze BW erfolgen soll.

Neben der GEW und der EnBW sind die Technischen Werke Schussental und die Stadtwerke Sigmaringen an dem Projekt beteiligt. Informationen zum Projekt stellt die EnBW auch im Internet zur Verfügung unter