Gerüchteküche brodelt: Siemens hat Interesse an Gamesa

Erstmalig wurden die Gerüchte am Freitag vom spanischen Medium El Confidencial verbreitet und mittlerweile von Gamesa bestätigt. Siemens wollte sich dazu bislang nicht äußern.

Konkret geht es um den Zusammenschluss der Windenergiesparten beider Unternehmen, offen soll momentan noch sein, ob es sich um eine Übernahme oder ein Joint Venture handeln wird. Rund vier Milliarden Euro ist das spanische Unternehmen derzeit an der Börse wert – die Aktien schossen nach Bekanntwerden der Gerüchte zunächst in die Höhe. Bei einem Zusammenschluss würde Siemens zum weltweit größten Hersteller von Windkraftanlagen werden.

Die Deutschen dominieren vor allem das Geschäft mit Offshore-Windkraftanlagen, fallen onshore allerdings hinter anderen Herstellern zurück. Gamesa dagegen kann gerade auch in Übersee mit seinen Anlagen an Land punkten: Süd- und Mittelamerika gehören ebenso zu den Kernmärkten wie Asien.

Reuters berichtet, dass Goldmann Sachs mit den Verhandlungen beauftragt wurde.