Ausblick zur Direktvermarktung Dezember - Jahresbilanz 2015

Den größten Anteil daran hat die Onshore-Windenergie. Mit einem Zuwachs von 3.856,2 MW kann sie sich auf 36.289,3 MW angemeldete installierte Leistung steigern und das Minus aus dem Vormonat mehr als ausgleichen.

Ebenfalls einen großen Sprung macht die zur Direktvermarktung angemeldete installierte Leistung an Energie aus Biomasse, die im November auch ein deutlich schwächeres Ergebnis als in den Monaten zuvor zeigte. Im Dezember kann sie sich um 181,6 MW auf 4.759,6 MW steigern und nähert sich damit wieder dem Jahreshöchstwert aus dem März an.

Einen fast ebenso großen Zuwachs kann die Solarenergie im Dezember verzeichnen. Sie steigert sich um 160,9 MW auf 6.981,8 MW und erreicht damit zum Jahresabschluss auch einen neuen Jahreshöchstwert.

Bei der Energie aus Deponie-, Klär- und Grubengasen ist diesen Monat nur ein minimaler Zuwachs von 0,6 MW zu verbuchen. Im Dezember liegt die zur Direktvermarktung angemeldete installierte Leistung hier bei 249,3 MW.

Weiterhin gleichbleibend sind sowohl die Werte bei Energie aus Geothermie, deren Anteil schon seit Februar bei knapp 13 MW angemeldeter installierter Leistung stagniert, als auch die Energie aus Wind auf dem Meer, deren Ergebnis nun schon den vierten Monat in Folge bei 3.269 MW liegt. Der zur Direktvermarktung angemeldete Anteil an installierter Leistung aus onshore-Anlagen hat sich jedoch seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt.

Das Schlusslicht bildet im Dezember die Energie aus Wasserkraft, deren Resultat den zweiten Monat in Folge rückläufig ist. Zur Direktvermarktung angemeldet sind hier 630,7 MW installierte Leistung, also 35,9 MW weniger als im November.

Im Vergleich zum Jahresbeginn hat sich der Menge an installierter Leistung aus allen erneuerbaren Energiequellen in der Direktvermarktung, ausgenommen Wasserkraft und Gase, zumindest leicht erhöht. Dies bestätigt auch 2016 weiterhin den Wachstumstrend der Direktvermarktung.

Quelle: Homepage der deutschen Übertragungsnetzbetreiber