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HP lässt Datenzentren mit Windstrom beliefern
Die Welle der US-Konzerne, die in erneuerbare Energien investieren, reißt nicht ab. Gestern kündigte US-Konzern Hewlett-Packard an, einen 12-Jahres-Vertrag abgeschlossen zu haben, um künftig Strom aus einem Windpark in Texas zu beziehen. Der 112MW-Park soll die Datenzentren vor Ort mit Strom beliefern.
HP reiht sich damit in eine lange Liste großer IT-Unternehmen ein, die nach und nach auf erneuerbare Energien umsteigen. Erst letzte Woche gab Amazon Web Services den Abschluss eines ähnliches Deals bekannt.
Die Vereinbarung ermöglicht es HP, seine für das Jahr 2020 geplanten Ziele zur CO2-Reduzierung zu erreichen. Das Unternehmen hat sich vorgenommen, den Ausstoß von Treibhausgasen in den kommenden Jahren um 20 Prozent gegenüber dem Niveau von 2010 zu senken.
Unternehmenssprecherin Gabi Zedlmayer erklärte gegenüber der New York Times: „Umweltaspekte fließen in all unsere Entscheidungen ein, die wir bezüglich unserer IT und unserer Bauvorhaben treffen. Es ist aber noch immer ein sehr komplexer Prozess – wir können nicht einfach losgehen und die Energie einkaufen, die wir gerne haben möchten. Um diese Vereinbarung abzuschließen mussten wir zunächst einmal mehrere Monate verhandeln.“
- Quelle:
- New York Times
- Autor:
- Katrin Radtke
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