Neue Studie über Offshore-Wertschöpfung

Mehr Wertschöpfung, mehr Arbeitsplätze: Neueste Ergebnisse internationa-ler Studien zeigen erstmals auf das enorme wirtschaftliche Potential durch Offshore Windenergie allein in den strukturschwachen Regionen an der gesamten deutschen Nordseeküste. Hier sind mehr als 500 Firmen in einem offshore-relevanten Arbeitsfeld tätig und können somit von der Offshore-Entwicklung profitieren. Die Untersuchung hat zudem ergeben, dass Schleswig-Holstein besonders im Bereich der Entwicklung der neuen 5 MW Klasse von Offshore Windenergieanlagen weltweit einen Spitzenplatz einnimmt. Außerdem gibt es erhebliche Stärken im Bereich der Planung und Finanzierung von On- und Offshore Windparks. Zudem ist die Montage von Gondeln der bisher vorherrschenden 2 und 3 MW Klasse von Windenergie-anlagen zurzeit eine Stärke Schleswig-Holsteins im Bereich der Windenergieindurstrie. Auf dieser Grundlage werden bereits heute erhebliche Wertschöpfungs- und Beschäftigungspotentiale im Bereich der Windenergie in Schleswig-Holstein realisiert.

Dies alles ergaben Erhebungen innerhalb des EU-Projekts mit der Bezeichnung POWER, Pushing Offshore Wind Energy Regions. Anlässlich der HUSUMwind wird eine internationale Delegation aus Fachleuten nach Husum kommen und ihre Studien erstmals öffentlich vorstellen und zwar im Symposium der Netzwerkagentur windcomm am Mittwoch, den 21. September von 13:30 bis 14:30 Uhr im Veranstaltungszentrum. Danach stehen die Projektpartner von POWER auf dem Stand 2B06 der windcomm in Halle 2 allen Interessierten für Gespräche zur Verfügung.

Auftraggeber der Untersuchungen sind Regionen in England, Dänemark, den Niederlanden und die deutschen Nordseeküstenländer, in Schleswig-Holstein in Form der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland (WFG) und der Netzwerkagentur windcomm, beide Husum. Matthias Volmari von der WFG: „Nun haben wir wertvolle Grundlagen für die weitere wirtschaftli-che Entwicklung der beteiligten Regionen vorliegen, die uns Mut machen, den eingeschlagenen Weg zur Förderung der Offshore-Windkraft fortzusetzen“. Weitere Informationen zu POWER gibt es unter www.offshore-power.net. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass für den Zugang zum Symposium ein Messeticket erforderlich ist.